Christian Grabau ist seit dem Wintersemester 2014/15 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig.

Im Mittelpunkt seiner Forschung steht das Verhältnis von Pädagogik, Macht und Gesellschaft, das er im Rückgriff auf sozialtheoretische wie auch kulturwissenschaftliche Konzepte untersucht. Dies spiegelt sich auch in seiner Dissertation wider, die unter dem Titel „Leben machen. Pädagogik und Biomacht“ erschienen ist. Weitere Interessensschwerpunkte stellen die Bedeutung von Gefühlen wie Empörung oder Scham für die pädagogische Interaktion sowie die Rolle von Institutionen bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit dar. Dabei richtet sich der Blick oft auch auf ästhetische Erzeugnisse wie Romane, Serien oder Filme, die durchaus dabei helfen können, pädagogische Praktiken zu beobachten und zu studieren.