Maria Pawelec in EUobserver über sexualisierende Deepfakes
Europa tut aktuell nicht genug im Kampf gegen sexualisierende Deepfakes, argumentiert Maria Pawelec gemeinsam mit Mateusz Łabuz vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg in einem Kommentar im europäischen Nachrichtenportal EUobserver.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch sexualisierende Deepfakes (auch bekannt als "Deepporn" und "Deepnudes") und der jüngsten regulatorischen Maßnahmen weltweit (einschließlich der USA, wo gerade der parteiübergreifende "Take It Down Act" gegen sexualisierende Deepfakes verabschiedet wurde), müssen die EU und ihre Mitgliedstaaten ihre Bemühungen verstärken, um dieser stillen Epidemie entgegenzuwirken, die die Grundlagen unserer Demokratie erschüttert.
Pawelec und Łabuz geben Einblicke in die kürzlich verabschiedete EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sexualisierende Deepfakes bis 2027 unter Strafe stellen wird, fordern die Mitgliedstaaten jedoch dringend auf, bereits vorher Maßnahmen zur Bekämpfung der Sexualisierung von Deepfakes zu ergreifen, die fast ausschließlich Frauen betreffen.