Institut für Erziehungswissenschaft

Aufgabenkultur in der Hauptschule

Beteiligte Personen

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Dr. Marc Kleinknecht; Kooperation mit Dr. Uwe Maier (PH Schwäbisch Gmünd), Dr. Kerstin Metz (PH Ludwigsburg)

Zusammenfassung

Die Studie „Aufgabenkultur in der Hauptschule“ beleuchtet die didaktischen und methodischen Aspekte von Hauptschulunterricht in Baden-Württemberg unter dem Fokus der kognitiven Aktivierung der Schüler/innen. Sie untersucht im Unterricht eingesetzte Aufgaben und aufgabenbezogene Phasen hinsichtlich spezifischer Merkmale und Prinzipien. Die videogestützte Analyse zielt erstens auf die Identifizierung unterschiedlicher Phasen der Aufgabenbearbeitung und Sozialformen (Basiskodierung) und zweitens auf eine Einschätzung von einzelnen Aufgaben und Unterrichtssequenzen (vertiefende Analyse). Die vertiefende Analyse stützt sich vor allem auf beobachtbare Merkmale eines kognitiv aktivierenden Unterrichts. Teilstandardisierte Befragungen der Lehrkräfte erweitern den Blick auf die Aufgabenkultur im Hauptschulunterricht und beleuchten zudem die subjektiven Vor- und Einstellungen der Lehrkräfte. Auf Basis zweier Kategoriensystem wurden 40 Unterrichtsstunden und Interviews ausgewertet.

Aktuell kooperieren wir mit Dr. Maier (PH Schwäbisch Gmünd) und Prof. Dr. Metz (PH Schwäbisch Gmünd), deren Projekt „Bildungsstandards – Auswirkungen auf Leistungsmessung und Unterricht (BALU)“ sich mit Klassenarbeitsaufgaben in der Hauptschule beschäftigt. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe werten wir Leistungs- und Lernaufgaben in unterschiedlichen Fächern der Hauptschule aus.

Ergebnisse des Projekts

Finanzierung

Forschungsverbund Hauptschule Baden-Württemberg, Pädagogische Hochschule Weingarten

Laufzeit

2005-2009