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22.04.2025

ZEIT: Warum Lerntypen ein Mythos sind

Die Einteilung nach Lerntypen ist ein Bildungsmythos, der sich jedoch hartnäckig in der Praxis hält. Dr. Tim Fütterer spricht im Interview mit der ZEIT darüber, was das Lernen tatsächlich unterstützt.

von Rebecca Beiter

Die eine besser visuell, der andere beim Zuhören? Das ist wissenschaftlich nicht belegbar, doch der Mythos, dass es bestimmte Lerntypen gibt, ist noch immer weit verbreitet. “Das Konzept hält sich wahrscheinlich so hartnäckig, weil es eingängig und so leicht nachvollziehbar ist”, sagt Tim Fütterer im aktuellen Artikel der ZEIT. Der Mythos der Lerntypen begegnet ihm im Gespräch mit deutschen Lehrkräften und Lehramtsstudierenden immer wieder. Fütterer forscht und lehrt an der Universität Tübingen am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung mit einem Schwerpunkt auf Unterrichtsqualität und Lehrerfortbildung und ist Mitglied des LEAD Graduate School & Research Network.

Wie lernt man denn stattdessen wirksamer? Multisensorisch zu lernen, also mehrere Kanäle gleichzeitig anzusprechen und beispielsweise Lernstoff sowohl zu lesen als auch zu hören und mit Gesten zu verknüpfen, hilft dabei, sich Dinge zu merken.

Zum Artikel (auf ZEIT.de Wissen)

 

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Pressekontakt

Rebecca Beiter
pressespam prevention@lead.uni-tuebingen.de 

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