Uni-Tübingen

Chronik

28.03.2021

Workshop „Metaphor and Ambiguity Analysis” (MAmbA)

Sarah Metzger und Natascha Elxnath organisieren Workshop

Am 26. und 27. März 2021 fand der Online-Workshop „Metaphor and Ambiguity Analysis” (MAmbA) statt. Eingeladen waren dazu unterschiedliche Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen, die sich gemeinsam an die Modellierung des Zusammenhangs zwischen Metaphern und Ambiguität annäherten. Neben zahlreichen internen Vorträgen von Doktorandinnen und Doktoranden des GRK (Selina Bernarding (Rhetorik), Natascha Elxnath (Linguistik), Joel Klenk (Theologie) und Sarah Metzger (Linguistik)), konnten auch internationale Gäste für den Workshop gewonnen werden. Den Auftakt bildete Monika Fludernik (Freiburg), die den Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern ein literaturhistorisches Panorama ambiger Metaphern präsentierte. Während Michele Prandi(Genua) die Ambiguität von Metaphern infrage stellte, legten andere Forscherinnen und Forscher wie Sabine Schulte im Walde (Stuttgart) und Joost Zwarts (Utrecht) computerlinguistische und formalsemantische Modellierungen vor. Louise McNally (UPF Barcelona) plädierte dafür, bei der Modellierung nicht-wörtlicher Sprache zwischen dem deskriptiven Gehalt und der Referenz zu trennen. Irene Rapp (Tübingen) und Stefan Engelberg (IDS Mannheim) stellten gemeinsam Ihre Forschungsarbeit zur Ambiguität metaphorischer Komposita vor. Darüber hinaus leisteten auch Nachwuchsforscherinnen und -forscher wie Mayowa Akinlotan (KU Eichstätt-Ingolstadt), Laura Bon (Tübingen), Inés Crespo (NYU Paris), Andreas Heise (Institut Jean Nicod Paris), Jacob Hesse (RU Bochum), Claudia Picazo Jacque (Granada) sowie Curtis Runstedler (Tübingen) interessante Beiträge. Der Workshop hat gezeigt, dass das Verhältnis von Ambiguität und Metaphern sehr komplex ist und viele interessante Anknüpfungspunkte für weitere Fragestellungen bietet. Organisiert wurde die Veranstaltung vom GRK 1808 und dem SFB 833 (Projekt A1). 

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