Uni-Tübingen

Projekt Z: Zusammenarbeit im SFB 1070

Projektleitung: Prof. Dr. Martin Bartelheim
Wissenschaftliche Koordination: Dr. Sandra Teuber

Die Struktur des SFB 1070 RessourcenKulturen basiert auf der interdisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen beteiligten Fächer. Insbesondere die Kooperation zwischen den Altertumswissenschaften, den modernen Kulturwissenschaften und den Naturwissenschaften ist notwendig, um die sozio-kulturellen Dynamiken im Umgang mit Ressourcen zu erforschen. Dies erfordert ein erhöhtes Maß an wissenschaftlicher Koordination, welche durch einzelnen zeitlich sowie inhaltlich aufeinander abstimme Maßnahmen dazu beiträgt, die interdisziplinäre Arbeit innerhalb des SFB 1070 zu fördern und die Ergebnisse zu veröffentlichen. Hierzu gehört unter anderem die Organisation von Konferenzen, Tagungen und Workshops sowie die Erstellung gemeinsamer Publikationen, aber auch die Entwicklung interner Kommunikationsstrukturen und die Zusammenarbeit mit den beiden anderen zentralen Projekten, dem Serviceprojekt und dem Öffentlichkeitsprojekt.

In der zweiten Förderphase findet die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum einen in kleineren Arbeitsgruppen statt, die jeweils von Postdocs geleitet werden, zum anderen in von Professor*innen geleiteten Theoriegruppen. Zusätzlich gibt es in jedem Semester Veranstaltungen innerhalb des SFB, in deren Rahmen die Arbeits- und Theoriegruppen, aber auch die Promovierenden und Postdocs ihre Ergebnisse präsentieren und interdisziplinär diskutieren.
Externe Expertise wird durch regelmäßig stattfindende SFB-Kolloquien und zahlreiche von Nachwuchswissenschaftler*innen organisierte ResourceCultures Dialogues nach Tübingen geholt.
Auch auf den beiden zentral organisierten internationalen Konferenzen „Waters as a Resource“ und „ResourceCultures. Reflections and New Perspectives“ diskutierten Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen die Themen des SFB 1070. Diese wurden zudem durch zwei internationale Workshops ergänzt, die aus den Postdoc- und Promovierenden-Arbeitsgruppen hervorgegangen sind und sich mit „European Islands Between Isolated and Interconnected Life Worlds“ und „Beyond Subsistence“ befassten.
Die wissenschaftlichen Arbeiten des SFB 1070 werden auf verschiedenen Wegen einem internationalen Wissenschaftspublikum zugänglich gemacht. Zum einen hat der SFB 1070 eine eigene Buchreihe, in der zentrale Arbeiten des SFB veröffentlicht werden. Zum anderen publizieren die Wissenschaftler*innen des SFB 1070 auch in zahlreichen internationalen peer-reviewed journals, in Tagungsbänden und international sichtbaren Verlagen, wobei auch das Koordinationsprojekt an diversen Veröffentlichungen beteiligt ist.
Die Arbeiten des SFB 1070 wurden zudem einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, da sich der SFB 1070 am Tübinger Fenster Für Forschung beteiligte, Schulprojekte durchführte und zudem ein virtuelles Museum kreierte, in dem die Forschungsergebnisse im Rahmen von Ausstellungen aber auch in Form von Einzelobjekten einem nicht-wissenschaftlichen Publikum präsentiert werden.