Uni-Tübingen

10.06.2021

CADEIRA - Prof. Baten beteiligt an Forschungsprojekt des globalen Zentrums für Gesundheit und Pandemievorsorge

Projekte widmen sich dem grenzübergreifenden Kampf gegen Infektionskrankheiten

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert insgesamt acht neue globale Forschungs- und Lehrzentren für Gesundheit und Pandemievorsorge sowie für Klima und Umwelt in verschiedenen Entwicklungs- und Schwellenländern. Für ein internationales wissenschaftliches Netzwerk kooperieren die an den lokalen Hochschulen angesiedelten Zentren mit forschungsstarken Partnerinstitutionen in den Industrieländern. Beim Rennen um die erstmalig eingerichteten Pandemiezentren des DAAD konnte das Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und des Universitätsklinikums Tübingen mit beiden gestellten Anträgen das internationale Gutachtergremium überzeugen. Die Tübinger Tropenmedizin trägt Projektverantwortung für zwei globale Zentren für Gesundheit und Pandemievorsorge.

Bildung und gesundheitsspezifisches Verhalten

Der wirtschaftswissenschaftliche Beitrag zu CAIDERA wird darin bestehen, mögliche Effekte von numerischer Bildung auf gesundheitsspezifisches Verhalten -- am Beispiel der Malaria -- zu untersuchen, also z.B. Probleme der Über- und Unterdosierung von Medikamenten in Abhängigkeit von gruppenspezifischen numerischen Bildungsinvestitionen zu betrachten, ebenso wie die Probleme bei der effizienten Nutzung z.B. von Malerianetzen.

Auch der allgemeine ökonomische Kontext der Malariabekämpfung wird betrachtet. Geplant ist, diese Forschung mit einer Promotion, die von wirtschaftswissenschaftlicher und medizinischer Seite gemeinsam betreut wird, zu verbinden. Außerdem leistet das Team um Professor Baten vom Lehrstuhl Wirtschaftsgeschichte einen Beitrag zum internationalen und interdisziplinären Masterprogramm.

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