Institut für Soziologie

IfSoz-Newsletter – Januar 2022

Liebe Leserinnen und Leser des IfSoz-Newsletters,

wir wünschen Ihnen allen ein frohes und gesundes Jahr 2022!

Wir möchten Ihnen gleich zu Beginn des Jahres drei spannende Veranstaltungen vorstellen, die im Januar stattfinden werden:

Als Erstes möchten wir auf unser drittes und letztes Institutskolloquium im Wintersemester 2021/22 hinweisen, welches am 19.01.2022 stattfinden wird. Frau Prof.in em. Regine Gildemeister wird einen Vortrag zum Thema "Zwischen Besonderung und Normalisierung: Die "Soziologie der Geschlechterverhältnisse" am Institut für Soziologie in Tübingen (1996 - 2013)" halten. Beginn ist um 16:15 Uhr im großen Übungsraum 101.

Außerdem gibt es auch noch eine zweite Veranstaltung am Institut, welche für den 26.01.2022 geplant ist. Ab 16:15 Uhr wird es hier eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Soziologie im Gespräch" mit Vertreter*innen des Instituts geben, die sich über die Themen Forschung, Lehre, Digitalisierung und Leben am Institut austauschen werden. Miteinander ins Gespräch gehen dabei sowohl Professor*innen, als auch Vertrer*innen des Mittelbaus sowie Studierende. Die Veranstaltung findet ebenfalls im großen Übungsraum statt.

Zu guter Letzt möchten wir auch noch auf ein drittes Event hinweisen. Ganz konkret geht es um die Filmvorstellung "Familiar Face" die am 28.01.2022 im Arsenal Kino in Tübingen um 18 Uhr präsentiert wird und anschließend wird es noch die Möglichkeit geben, sowohl mit dem Regisseur Ramon Luz als auch mit den beiden Protagonisten Habibti und Markus zu sprechen. 

Um sich für das jeweilige Event anzumelden, schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem entsprechenden Betreff (Institutskolloquium/Soziologie im Gespräch/Familiar Face) bis zum Veranstaltungstag 12 Uhr bzw. bei Familiar Face bis zum 26.01. 12 Uhr an: verwaltungspam prevention@ifsoz.uni-tuebingen.de Bitte beachten Sie, dass wir das Institutskolloquium sowie die Veranstaltung "Soziologie im Gespräch" auch als hybride Veranstaltungen anbieten. Eine Anmeldung ist trotzdem erforderlich. Bei allen Veranstaltungen vor Ort gilt die 2G bzw. 2G+ Regel.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir viele Interessierte zu den einzelnen Veranstaltungen begrüßen dürfen.

Für alle Studierenden gibt es an dieser Stelle nochmal den wichtigen Hinweis die entsprechenden Prüfungsan- und abmeldefristen zu beachten.

Wir wünschen allen nochmals einen guten Start ins neue Jahr!
 

Mit den besten Grüßen
das Newsletter-Team

Institutsnews

Research in brief / Forschung in Kürze

Ludovica Gambaro, Anthony Buttaro Jr., Heather Joshi, Mary Clare Lennon: Beeinflusst die Wohnmobilität die Entwicklung der fünfjährigen Kinder? Eine vergleichende Studie von Kindern, die in US-amerikanischen und britischen Städten geboren wurden

 

Wohnmobilität ist eine häufige Erfahrung bei sehr kleinen Kindern, wird jedoch als eine Quelle der Störung für die Entwicklung eines Kindes angesehen. Mobilität kann ihre eigenen direkten Konsequenzen haben oder die Fähigkeiten und Schwachstellen von Familien widerspiegeln. In dieser gemeinsam mit Kollegen des UCL Social Research Institute (UK) und des CUNY Graduate Center (USA) durchgeführten Studie untersuchten wir den Zusammenhang zwischen Wohnortwechsel und verbalen und verhaltensbezogenen Bewertungen von Kindern im Alter von 5 Jahren. Im Gegensatz zu früheren Studien verglichen wir zwei Länder, basierend auf der Studie Fragile Families and Child Wellbeing in den USA (N=bis zu 1.820) und einer städtischen Teilstichprobe der britischen Millenniums-Kohortenstudie (N=bis zu 7.967). Da sich Familien, die umziehen, wahrscheinlich unterscheiden von denjenigen, die nicht umziehen, haben wir inverse Wahrscheinlichkeitsgewichtung angewendet, um beobachtbare Auswahlverzerrungen im Zusammenhang mit der Wohnmobilität zu minimieren und weiter auf eine Vielzahl von Familienmerkmalen und Veränderungen zu achten, die häufig mit Umzügen einhergehen, zum Beispiel Trennung der Eltern oder Arbeitsplatzverlust. Ein besonderes Merkmal dieser Studie ist die Kategorisierung von Umzügen auf der Grundlage der Art der Nachbarschaft, aus der und in die Familien ziehen, indem Längsschnittdaten auf individueller Ebene mit Messungen der sozioökonomischen Zusammensetzung der Nachbarschaft verknüpft werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Wohnumzüge für Kinder nicht zwangsläufig schädlich sind. In beiden Ländern resultieren die schlechteren Ergebnisse einiger Umzüge nicht aus Umzügen an sich, sondern aus dem Kontext, in dem sie stattfinden.

 

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Ludovica Gambaro, Anthony Buttaro Jr., Heather Joshi, Mary Clare Lennon: Does Residential Mobility Affect Child Development at Age Five? A Comparative Study of Children Born in US and UK Cities

 

Residential mobility is a common experience among very young children but thought to be a source of disruption to a child’s development. Mobility may have its own direct consequences or reflect families’ capabilities and vulnerabilities. In this study, conducted together with colleagues from UCL Social Research Institute (UK) and CUNY Graduate Center (US), we examined the association between changes of residence and verbal and behavioral scores of children aged 5. Unlike previous studies, we compared two countries, by drawing on the Fragile Families and Child Wellbeing Study in the US (N=up to 1,820) and an urban subsample of the UK Millennium Cohort Study (N=up to 7,967). Because families who move are likely to be different from those who do not move, we applied inverse probability weights to minimize observable selection bias associated with residential mobility and further controlled for a wide range of family characteristics and changes that often co-occur with moves, for example parental separation or job losses. A distinct feature of this study is to categorize moves on the basis of the type of neighbourhood from and into which families move, by linking individual-level longitudinal data to measures of neighbourhood socio-economic composition. Results show that residential moves are not inevitably deleterious to children. In both countries the poorer outcomes of some moves result not from moving per se, but the context in which they occur.

 

Termine

Neues Hybrid: veränderte Perspektiven auf Lern- und Arbeitswelten, 18.02.2022, online

 

Die Deutsche Initiative für Netzwerkforschung e.V. diskutiert in ihrem Workshop am 18.02.2022 die Frage, wie in Hochschulen und Bibliotheken künftig geforscht, gelehrt, gearbeitet wird. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Virtualisierung und dem gleichzeitigen Wissen um die Unersetzbarkeit sozialer Kontakte stellt sich die Frage, wie Lern- und Arbeitswelten an Hochschulen künftig aussehen können. Besonders in den Fokus rückt die Verknüpfung von physischem mit virtuellem Raum und damit eine hybride Lernwelt.

Der Workshop umfasst vier Hauptvorträge und mehrere Lightning Talks. Bis zum 21.01.2022 sind Mitarbeitende und Studierende eingeladen, ihre Ideen für fünfminütige Lightningtalks zu Praxisbeispielen einzureichen. Der Workshop findet online statt, ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Workshop: Qualitative Interviews - Theorie und Praxis, 17.-18.03.2022, online

 

Der Workshop gibt einen Einblick in die Grundzüge qualitativer Forschung sowie in Theorie und Praxis qualitativer Interviews. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über verschiedene Interview-Verfahren wie beispielsweise narratives Interview, problemzentriertes Interview und Expert*inneninterview. Es werden praktische Übungen durchgeführt zur Entwicklung eines Interviewleitfadens, dabei werden auch verschiedene Fragetypen und die Formulierung von Anschlussfragen thematisiert. Auch kommen weitere Planungsschritte der Datenerhebung, zum Beispiel Sampling, Rekrutierung von Interviewpartner*innen, Transkription und Anonymisierung zur Sprache.

Der Workshop richtet sich an Studierende und Promovierende aus dem Umfeld der sozialwissenschaftlichen Disziplinen sowie an alle, die an qualitativen Interviews Interesse haben. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt am 17.03.2022 von 09:30 bis 17:00 Uhr und am 18.03.2022 von 09:30 bis 15:30 Uhr.

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Praktikumsausschreibungen

Praktika aus dem Praxisportal der Universität Tübingen

 

Praktikum beim Mediendienst Integration, Berlin

01.04.-30.06.2022 oder 01.07.-30.09.2022

Praktikum im Büro für Leichte Sprache, Tübingen

flexibler Zeitraum

Praktikum im Bereich Hochschulmarketing / Eventmanagement, C2N, Esslingen

flexibler Zeitraum

 

Praktikum im Bereich Human Resources, vialytics, Stuttgart

 

vialytics sucht eine*n Praktikant*in zur Mitarbeit im Bereich Human Resources. Der*die Praktikant*in arbeitet an allen personalrelevanten Themen rund um den Employee-Life-Cycle und an Employer Branding Themen mit. Er*sie unterstützt außerdem den Recruiting Bereich, führt selbst Vorstellungsgespräche und erstellt Content für die Social Media Kanäle. Interessierte sollten erste Erfahrungen im Bereich Personal gesammelt haben und Freude an gestalterischen Aufgaben und Social Media Marketing mitbringen. Der Praktikumsplatz ist ab Februar 2022 zu besetzen oder nach Absprache zu einem anderen Termin. Arbeiten ist sowohl im Homeoffice als auch vor Ort möglich.

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Praktikum im Bereich Marketing, vialytics, Stuttgart

 

Für die Mitarbeit im Bereich Marketing ist bei vialytics eine Praktikumsstelle ausgeschrieben. Der*die Praktikant*in plant und erstellt Inhalte für die Website, den Blog und die Social-Media-Kanäle. Zudem bringt der*die Praktikant*in Ideen für die Kampagnenplanung ein, analysiert Kennzahlen der Marketing-Aktivitäten und wird eingebunden in die Vorbereitung von Messen und Events. Bewerber*innen sollten erste Erfahrungen mit der Erstellung von redaktionellem Content und von Social Media Beiträgen mitbringen, sowie an Online-Kommunikation interessiert sein. Die Stelle ist zwischen Januar und März 2022 zu besetzen und kann evtl. im Anschluss in eine Werkstudierendentätigkeit übergehen.

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Pflichtpraktikum in der Personalabteilung, BG Klinik, Tübingen

 

Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen sucht ab sofort eine*n Praktikant*in für die Mitarbeit in der Personalabteilung. Es handelt sich um ein Pflichtpraktikum. Praktikant*innen übernehmen eigenverantwortlich administrative Aufgaben und unterstützen das Team bei der operativen Personalarbeit und laufenden Prozessen. Sie bearbeiten eigenständig Projekte und Sonderthemen. Interessierte sollten ein wirtschafts- oder sozialwissenschaftliches oder psychologisches Fach studieren, idealerweise mit Schwerpunkt Personal.

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Stellenausschreibungen

Bachelor Absolvent*innen/ Bachelor's graduates

 

Referent*in in der Stabsstelle Digitalisierung, Deutscher Volkshochschul-Verband e.V., Bonn

 

Der Deutsche Volkshochschul-Verband richtet eine Stabsstelle Digitalisierung ein um die Digitalisierung an deutschen Volkshochschulen voranzubringen. Die Stabsstelle wird in Zusammenarbeit mit Verbandsgremien die Digitalisierungsprozesse im Gesamtverband fördern und die politischen Entscheidungsprozesse auf Bundesebene begleiten. Zum Aufbau der Stabsstelle wird zum 01.03.2022 ein*e Referent*in gesucht. Bewerber*innen sollen ein abgeschlossenes Studium der Erziehungs- oder Medienwissenschaften oder einer verwandten Disziplin mitbringen. Außerdem sollten sie Erfahrungen in Digitalisierungsprozessen, mit virtuellen Lern- und Arbeitsumgebungen und im Schulungsbereich mitbringen. Es handelt sich um eine auf zwei Jahre befristete Vollzeitstelle.

 

Aufgaben:

  • Mitarbeit beim Aufbau der Stabsstelle Digitalisierung, Weiterentwicklung und Umsetzung der Digitalisierungsstrategie
  • Erstellung von Positionspapieren zur Interessenvertretung auf bundespolitischer Ebene
  • Erstellung von Schulungskonzepten und -materialien, Durchführung von Multiplikator*innenschulungen
  • Entwicklung von Modellkonzepten im Feld der Digitalisierung für die Volkshochschullandschaft
  • Entwicklung und Umsetzung einer digitalen Content-Strategie

Deadline: 24.01.2022

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Mitarbeiter*in im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, GLS Zukunftsstiftung Entwicklung, Bochum

 

Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung sucht für die Öffentlichkeitsarbeit zum 01.03.2022 oder nach Vereinbarung eine*n Mitarbeiter*in. Bewerber*innen sollten ein abgeschlossenes Studium, Erfahrungen im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit, hohe interkulturelle Kompetenz sowie Erfahrung mit Content Management-Systemen mitbringen. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (39 Stunden pro Woche), Teilzeit ist möglich (mindestens 80 %). Die Stelle ist vorerst auf zwei Jahre befristet.

 

Aufgaben:

  • Betreuung der Website, Pressearbeit, Erstellen von Artikeln und Publikationen (Projektspiegel/ Broschüren/ Flyer)
  • Koordination und Organisation von Veranstaltungen
  • Dienstreisen zu Projektpartnern und Veranstaltungen im In- und Ausland

Deadline: 30.01.2022

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Master Absolvent*innen/ Master's graduates

 

Wissenschaftliche*r Referent*in für die Abteilung Kinder und Kinderbetreuung, Deutsches Jugendinstitut e.V., München

 

Das Deutsche Jugendinstitut e. V. (DJI) ist eines der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute Europas und erforscht die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien und berät Bund, Länder sowie Kommunen. In der Abteilung Kinder und Kinderbetreuung im Projekt ERiK Entwicklung von Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung - indikatorengestützte Qualitätsbeobachtung wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e wissenschaftliche*r Referent*in gesucht. Bewerber*innen sollten ein abgeschlossenes Studium auf Masterniveau im Bereich Soziologie, Mikroökonomie, Erziehungswissenschaften, Politikwissenschaft, Psychologie, Statistik oder vergleichbaren Fächern mitbringen. Es werden sehr gute quantitative Methodenkenntnisse und Erfahrungen mit Statistikprogrammen erwartet. Wünschenswert sind Erfahrungen mit quantitativen Forschungsprojekten sowie Kenntnisse der Akteur*innen und des Systems der Kindertagesbetreuung in Deutschland. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (39 Stunden pro Woche), die befristet ist bis zum 31.12.2022 mit Aussicht auf Verlängerung.

 

Aufgaben:

  • Mitwirkung an einer bundesweiten Befragung von pädagogisch Tätigen in der Kindertagesbetreuung
  • Auswertung der Daten aus den ERiK-Surveys 2020 und 2022
  • Mitarbeit bei der indikatorengestützten Berichtslegung des ERiK Forschungsprojekts im Themenbereich Qualität im System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung
  • Mitarbeit am Indikatorenkonzept und dessen Weiterentwicklung
  • Publizieren in unterschiedlichen wissenschaftlichen Publikationsorganen

Deadline: 16.01.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in der Forschungsgruppe "Internationale Migration", Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden

 

Am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung wird für die Forschungsgruppe "Internationale Migration" innerhalb des Forschungsbereichs "Migration und Mobilität" ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Die Forschungsgruppe "Internationale Migration" beschäftigt sich mit transnationalen Familien im Fluchtkontext im Rahmen des Projekts "Forced Migration and Transnational Family Arrangements - Eritrean and Syrian Refugees in Germany (TransFAR)". Interessierte sollen ein abgeschlossenes Masterstudium in den Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften mitbringen, eine Promotion ist erwünscht. Zudem sollen sie inhaltlich vertraut sein mit dem Bereich der Forschung zu Migration, Flucht und Transnationalismus sowie fundierte Kenntnisse quantitativer empirischer Forschungsmethoden, insbesondere mit multivariaten Analysen und mit Statistiksoftware, vorweisen. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet.

 

Aufgaben:

  • Konzeption und Durchführung empirischer Studien zu dem Themenbereich Migration, Flucht und Familie auf der Basis von Sekundär- und Befragungsdaten
  • Analysen der im Rahmen des Projekts TransFAR erhobenen Befragungsdaten sowie anderer Datensätze (z.B. IAB-BAMF-SOEP)
  • Präsentation und Publikation der Forschungsergebnisse

Deadline: 21.01.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in der Forschungsgruppe "Individuelles Altern und gesellschaftliche Alterung", Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden

 

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sucht eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in im Forschungsbereich "Demografischer Wandel und Langlebigkeit" in der Forschungsgruppe "Individuelles Altern und gesellschaftliche Alterung". Bewerber*innen sollten ein abgeschlossenes Masterstudium (in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) mitbringen. Eine Promotion ist erwünscht, die Stelle ermöglicht aber auch eine Promotion. Es werden fundierte Kenntnisse im Bereich quantitativer sozialwissenschaftlicher Methoden, insbesondere in der Analyse von Längsschnittdaten, sowie Erfahrungen mit Datenanalysesoftware erwartet. Bewerber*innen sollten mit einem der folgenden Bereiche der Lebenslaufforschung vertraut sein: Übergänge in der zweiten Lebenshälfte (etwa auch im Paarkontext), Erwerbskarrieren in der zweiten Lebenshälfte, Gesundheit im Alter, Sorgearbeiten innerhalb der Familie (z. B. Pflege) oder ehrenamtliches Engagement im Alter. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet und für eine Besetzung in Teilzeit geeignet.

 

Aufgaben:

  • Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher Studien zu Lebensverläufen im dritten und vierten Lebensalter sowie Aufarbeitung relevanter Forschungsarbeiten
  • Auswertung von Datensätzen (u. a. der Surveys TOP, DEAS, SHARE oder SOEP) mit quantitativen längsschnittlichen Analysemethoden
  • Präsentation und Publikation von Forschungsergebnissen

Deadline: 28.01.2022

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Sonstiges

Generationengerechtigkeits-Preis 2022: Existenzielle und unbekannte Risiken für zukünftige Generationen

 

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und die Intergenerational Foundation loben den Generationengerechtigkeits-Preis 2022 zum Thema existenzielle und unbekannte Risiken für zukünftige Generationen aus. Unter existenziellen Risiken sind alle potenziellen Gefahren, die die Menschheit zerstören oder sie ihres Potenzials berauben könnte, zu verstehen. Ein unumkehrbarer Kollaps der Zivilisation ist ein Beispiel für ein solches existenzielles Risiko. Der Generationengerechtigkeits-Preis zeichnet Beiträge aus, die das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten und analysieren. Diese sollten 5.000-8.000 Wörter umfassen. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 € wird unter den Gewinner*innen aufgeteilt, zudem können die besten Beiträge in der Intergenerational Justice Review veröffentlicht werden.

 

Deadline: 31.05.2022

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