Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

22.11.2022

Im Deutschlandfunk: Ökonom Bernhard Boockmann

Prof. Bernhard Boockmann, Professor am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, äußerte sich im Deutschlandfunk Kultur am 14.11.2022 zum Thema: "Auf dem Bau gehört die Schwarzarbeit zum Alltag"

Auszug aus dem Artikel des Deutschlandfunks:

Der jährliche Schaden geht in die Milliarden

Etwa 360 Milliarden Euro dürfte die Schwarzarbeit in diesem Jahr in Deutschland umfassen. Deutlich mehr als 2021, sagt Bernhard Boockmann von der Uni Tübingen. Er untersucht Jahr für Jahr, welches Ausmaß Schwarzarbeit in Deutschland hat.

„Wir sehen derzeit ein deutlich verschlechtertes Konsumklima und das kann bedeuten, dass die Haushalte geringere Ausgaben planen, infolge der gestiegenen Preise. Und das wiederum bedeutet, dass Druck auf die Anbieter besteht, günstiger anzubieten, sodass sie unter Umständen in die Schattenwirtschaft ausweichen.“

Die durch die Energiekrise getriebene Inflation, die höheren Materialkosten, die deutlichen Anzeichen für eine Rezession sind dabei die entscheidenden Faktoren, sagt der Ökonom.

„Immer dann, wenn es der offiziellen Wirtschaft gut geht, ist die Schattenwirtschaft tendenziell niedriger. Und dieser Mechanismus könnte auch wirken, wenn wir in eine Rezession eintreten, könnte es sein, dass das die Schattenwirtschaft erhöht.“

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