Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)

15.10.2018

Besuch des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der baden-württembergischen Landtagsfraktion Bündnis 90, DIE GRÜNEN am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen

Am 08. Oktober 2018 wurde das Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) der Universität Tübingen von Mitgliedern des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der Fraktion Bündnis 90, DIE GRÜNEN zu einem Informationsaustausch besucht. Nach Treffen mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, mit einer CDU-Delegation von Landtagsabgeordneten und mit Frau Annette Widmann-Mauz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Bundeskanzleramt, ist dieser Besuch ein erneuter Beweis, dass sich das ZITh als ein wichtiger Ansprechpartner von Landes- und Bundesregierung etabliert hat.

In einem anderthalbstündigen Gespräch informierten sich die Abgeordneten Herr Alexander Salomon, Frau Stefanie Seemann, Herr Manfred Kern, Herr Thomas Marwein, Frau Nese Erikli und Herr Daniel Lede Abal sowie Herr Till Westermayer, parlamentarischer Berater für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Medien, über die Entstehung und Weiterentwicklung des ZITh. Ihre Fragen richteten die Abgeordneten an den Stellvertreter des Kanzlers, Herrn Jürgen Rottenecker, sowie an den Direktor des ZITh, Apl.-Prof. Erdal Toprakyaran, und Jun.-Prof. Abdelmalek Hibaoui, Lehrstuhl für Islamische Praktische Theologie (Seelsorge). Informationen zur Gleichstellungskommission des ZITh, deren Zusammensetzung und Aktivitäten sowie zum Schwerpunkt der Interreligiosität, der die Lehre und Forschungsarbeit am ZITh prägt, wurden von Dr. Amina Nawaz, Mitglied einer Nachwuchs-forschergruppe am ZITh, vorgestellt.

Nach einer einführenden Präsentation des Zentrums und einer Vorstellung des Masterstudiengangs „Islamische Praktische Theologie (Seelsorge)“ und des Forschungsprojekts zu Muslimen im Jugendstrafvollzug, welches das ZITh in Kooperation mit dem Tübinger Institut für Kriminologie durchführt, erkundigten sich die Abgeordneten u.a. nach dem europäischen Kontext der Forschung und Lehre am ZITh, nach Zahl und Verbleib der bisherigen Absolventen, den Transferleistungen des ZITh in die Gesellschaft sowie dessen Weiterentwicklung auch im Blick auf unterschiedliche innerislamische Strömungen.

Gesprächsthema war auch die enge Zusammenarbeit des ZITh mit den christlichen Theologien und ihre künftig noch engere Verzahnung in Lehre und Forschung durch den geplanten Neubau zu einem gemeinsamen Campus der drei Theologien.

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