Der Universitätsrat der Universität Tübingen hat seit Ende 2014 zwei neue Mitglieder: Christiane Neumann, die Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft, wurde vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg in das Aufsichtsgremium berufen. Sie tritt die Nachfolge von Professorin Christiane Nüsslein-Volhard an und wird ihr Amt zunächst für die laufende Amtsperiode des Gremiums bis 30. September 2015 innehaben. Die Direktorin des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie ist auf eigenen Wunsch, und wie schon 2012 angekündigt, vorzeitig aus dem Universitätsrat ausgeschieden.
Christiane Neumann (geboren 1953) ist seit 1. September 2010 Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Sie hat Jura, Germanistik und Musikwissenschaft in Frankfurt und Berlin studiert und arbeitete als freie Rechtsanwältin und Referentin in der Berliner Senatsverwaltung. Von 1992 bis 2005 hatte sie die administrative Geschäftsführung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) inne, von 1999 bis 2003 war sie zudem administrative Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft. Nach Stationen als Geschäftsführerin der Hertie School of Governance in Berlin (2004-2008) und des Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt (2008-2010) kehrte sie zur Leibniz-Gemeinschaft zurück.
Professorin Stefanie Gropper (Abteilung Skandinavistik) ist neues internes Mitglied im Universitätsrat. Die langjährige Prorektorin für Studium und Lehre der Universität Tübingen (2006-2013) wurde im Dezember in das Gremium berufen. Sie folgt Professorin Ingrid Hotz-Davies nach, die im Oktober 2014 das Amt der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Tübingen übernommen hatte.
Antje Karbe