Die Lebewelt des Jurameeres ist das Thema dieses Saales. Nicht nur zahlreiche Skelette von Ichthyosauriern aus der Posidonienschiefer-Formation werden hier präsentiert, sondern auch eine Reihe von Meereskrokodilen, Schlangenhalssauriern, Fischen und Haien, die vor 200-145 Millionen Jahren in Deutschland und England heimisch waren.
Darunter befinden sich große Räuber wie die bis zu 15 m langen Temnodontosaurier ebenso wie Fossilien des Quastenflossers, eines lebenden Fossils. In einem Seitenraum befindet sich ein Skelett des Placodontiers Henodus, einem Reptil, das bisher einzig aus Tübingen/Lustnau bekannt ist.
Mehrere Skelette von Flugsauriern runden die Präsentation von Funden aus dem Jurameer ab. Darüber hinaus sind im Seitensaal zwei sechs Meter lange Mosasaurier, große Prädatoren der Kreidezeit, montiert.
Skelette von Fischsauriern aus dem Jurameer: Eurhinosaurus longirostris und Schädel von Temnodontosaurus trigonodon aus der Posidonienschiefer-Formation von Holzmaden bzw. Frittlingen, sowie die Skelettmontage von Ophthalmosaurus icenicus aus dem Mittleren Jura von Fletton, Großbritannien (Foto: W. Gerber).
Vollständiges Skelett des Tübinger Einzahnsauriers Henodus chelyops aus dem Gipskeuper von Tübingen-Lustnau (Foto: W. Gerber).
Skelette von Meeresreptilien aus dem Mittleren Jura von Großbritannien (v.l.n.r.: Liopleurodon ferox, Cryptoclidus eurymerus – oben, Peloneustes philarchus – unten) (Foto: W. Gerber).
Skelette von Meereskrokodilen aus der Unteren, Mittleren und Oberen Jurazeit (Foto: W. Gerber).