Veranstaltungen und Publikationen
Rückblick
DFH-Workshop „Neue kritische Theorien und dezentralisierte Epistemologien“
Kolloquium im DFDK „Neue kritische Theorien und dezentralisierte Epistemologien“
Ort: Neue Aula, Universität Tübingen, R. 236
Datum: Mittwoch, 25., und Donnerstag, 26. Oktober
Workshop mit Doktorandinnen und Doktoranden des DFH-DFGK "Neue kritische Theorien und dezentralisierte Epistemologien". Der Workshop endete mit einer gemeinsamen Abschlusssitzung des New Horizon Workshops mit Professor Rita Felski: “Postcritique – Disclosure, Recognition, Life World” am Donnerstag, 26. Oktober, 16:00 - 19:00 Uhr, mit einer Diskussion zum Thema "Life World" (Alte Aula, Münzgasse 30, Raum 605).
Workshop "Parler les lieux. Ré-exister le commun"
Workshop in Kooperation mit EuroPhilosophie
Workshop in Kooperation mit EuroPhilosophie
Parler les lieux. Ré-exister le commun
Datum: 10.-13. Juli 2023 in Toulouse
Ort: Maison de la Recherche UT2J
Weitere Informationen: https://europhilomem.hypotheses.org/11140
DFH-Workshop „Interkulturelle Philosophie und dekoloniales Denken“ (2022)
DFH-Workshop/Kolloquium „Interkulturelle Philosophie und dekoloniales Denken“
Im Rahmen des Kollegs fand am 27./28. Oktober 2022 ein Workshop zu „Interkultureller Philosophie und dekolonialem Denken“ statt. Der Workshop suchte die Beziehung zwischen Interkultureller Philosophie und dekolonialem Denken zu beleuchten und den Austausch zwischen diesen beiden Forschungsrichtungen zu fördern. Der Schwerpunkt interkultureller Philosophie liegt auf der Offenheit einer Vielfalt von Erfahrungswelten gegenüber, die jede Form eines essentialistischen Kulturverständnisses übersteigt. Das erfordert einen Rückgang auf die „Grunderfahrungen“, die in den verschiedenen Erfahrungswelten zur Entfaltung kommen. Auch das Staunen, von dem Platon und Aristoteles sagen, dass es am Anfang der Philosophie steht, gehört zu solchen kulturstiftenden „Grunderfahrungen“ und kann in der interkulturellen Begegnung nicht als allgemein verbindlich vorausgesetzt werden. Dem dekolonialen Denken geht es dagegen zunächst darum, die konkreten Bedingungen aufzuklären, unter denen der Andere als „Anderer“ begegnet. Dabei zeigt sich, dass der „Andere“ nicht in einer gleichberechtigten Position auftritt und wir deshalb auch nicht einfach in einen Dialog mit ihm treten können.
Daher fordert das dekoloniale Denken, dass zunächst der historisch-politische Hintergrund und die Machtverhältnisse erläutert werden, die den Nichteuropäer als „anders“ klassifizieren und ihn in die „Position“ der Unterlegenheit und Minderheit versetzen. Das primäre Ziel des Workshops war es, diese Unterschiede zu thematisieren und gleichzeitig ein Forum zu schaffen, in dem sich die beiden Strömungen wechselseitig inspirieren können. Das Programm finden Sie hier (Flyer).