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10.08.2021

Hohe Impfbereitschaft unter Studierenden

Corona-Impfquote bei Befragten einer Studierendenumfrage bei über 90 Prozent – Universität bietet auch allen Neuimmatrikulierten eine Vakzinierung an

Die Bereitschaft von Studentinnen und Studenten, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, ist offenbar deutlich stärker ausgeprägt als in der Gesamtbevölkerung Deutschlands. In einer Umfrage unter mehr als 4.000 Studierenden der Universität Tübingen gaben 74 Prozent der Befragten an, bereits vollständig geimpft zu sein. Weitere 18 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten bislang eine Impfdosis erhalten. Lediglich 3,7 Prozent der Befragten gaben an, sie wollten sich auf keinen Fall impfen lassen. Die Befragung wurde vom 22. Juli bis zum 8. August 2021 vom Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführt.

„Die Zahlen machen deutlich, dass die übergroße Mehrheit der Studierenden den überragenden Nutzen einer Impfung gegen Covid-19 sieht“, sagte der Rektor der Universität Tübingen, Professor Bernd Engler: „Nach drei Semestern Online-Studium wollen die Studierenden zurück auf den Campus.“ Das Ziel, deutlich mehr als 50 Prozent aller Lehrveranstaltungen wieder in Präsenz durchzuführen, sei nur dann erreichbar, wenn möglichst viele Studierende vollständig vakziniert seien. „Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass die Universität Tübingen dank der hohen Impfbereitschaft ihrer Studentinnen und Studenten mit großer Zuversicht auf das kommende Wintersemester blicken kann.“

Die Leiterin der Studie, Dr. Esther Rind, sagte, die befragten Studierenden hätten in ihren Antworten eine sehr positive Haltung gegenüber Maßnahmen zum Infektionsschutz und zur Hygiene an den Tag gelegt. Dazu zählen beispielsweise Abstandhalten, Händewaschen und Lüften, aber auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie der besondere Schutz von Risikogruppen oder die Durchführung von Veranstaltungen in Räumlichkeiten, in denen die Abstandsregeln eingehalten werden können: „Dass die Studierenden diese Hygienemaßnahmen im privaten wie im universitären Umfeld als wichtig erachten, dürfte eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Infektionen mit dem Coronavirus spielen, wenn der Studienbetrieb wieder vermehrt vor Ort läuft.“

Kooperation mit Tübinger Impfzentrum 

Der Rektor betonte, es zahle sich nun offensichtlich auch aus, dass die Universität zu einem frühen Zeitpunkt allen Beschäftigten und Studierenden eine Impfung gegen Covid-19 angeboten habe. Nun gelte es, diejenigen in den Blick zu nehmen, die im Herbst ein Studium beginnen werden: „Um einen möglichst lückenlosen Infektionsschutz zu erreichen, haben wir uns dazu entschlossen, auch allen Neuimmatrikulierten ein Impfangebot zu machen“, sagte Engler. Die Universität habe ein hohes Interesse daran, dass möglichst alle rund 5.000 Erstsemester, die im Oktober ihr Studium beginnen werden, über einen vollständigen Impfschutz verfügen. Im Rahmen der bestehenden Kooperation mit dem staatlichen Tübinger Impfzentrum können Studienanfängerinnen und Studienanfänger wie auch alle übrigen Hochschulangehörigen noch bis Anfang September schnell und unkompliziert einen Impftermin buchen.
Die Impfungen finden vom 16. August bis 30. September wieder im Gebäude der Alten Archäologie, Wilhelmstraße 9, 72074 Tübingen, statt.

Weblink:

www.uni-tuebingen.de/impfen   
 

Kontakt:

Dr. Esther Rind
Universitätsklinikum Tübingen
Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung
 Telefon +49 7071 29-80154
esther.rindspam prevention@med.uni-tuebingen.de 

Pressekontakt:

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung

Janna Eberhardt
Forschungsredakteurin
Telefon +49 7071 29-77853
Telefax +49 7071 29-5566
janna.eberhardtspam prevention@uni-tuebingen.de

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