BaSiD (Barometer Sicherheit in Deutschland)
Sicherheiten, Wahrnehmungen, Lagebilder, Bedingungen und Erwartungen – Ein Monitoring zum Thema Sicherheit in Deutschland
Teilvorhaben “Ethik und Theorie”
Projektleitung:
Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn
Raum 3.01
Tel: +49 7071 29 77983
E-Mail: regina.ammicht-quinnspam prevention@uni-tuebingen.de
Das Verbundprojekt BaSiD
Das Forschungsprojekt intendiert die Erstellung eines Barometers zu objektivierten und subjektiven Sicherheiten in Deutschland. Der vielschichtige, emotional und normativ aufgeladene Begriff „Sicherheit“ wirft komplexe übergreifende Fragestellungen auf, die im Rahmen von BaSiD in einem interdisziplinären Forschungsverbund untersucht werden. Dementsprechend sind an dem Verbund die gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen Kriminologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, (Sozial-)Psychologie, Rechtswissenschaften, Soziologie und Ethik beteiligt.
Weitere Informationen zum Verbundprojekt finden Sie auf der Webseite des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht (Freiburg).
Teilvorhaben „Ethik und Theorie“
Am IZEW werden im Rahmen des Verbundprojektes BaSiD die Module 1 und 8 bearbeitet.
Im Modul 1 erfolgt eine theoretische Voruntersuchung zum Begriff „Sicherheit“. Ausgehend von einem historisch fundierten Überblick über die Entwicklung unterschiedlicher Begriffe von „Sicherheit“ wird ein systematischer Beitrag zur Bestimmung der epistemologischen Differenz zwischen subjektiver und objektiver Sicherheitswahrnehmung erarbeitet.
Das Modul 8 beinhaltet die ethische Begleitforschung und normative Technikfolgenabschätzung. Im Rahmen des Moduls werden Expertisen aus dem Bereich der anwendungsorientierten Ethik sowie ethische Leitlinien für eine gute wissenschaftliche Praxis im Rahmen eines kontinuierlichen Sicherheitsmonitoring erarbeitet.
Aktuelle Aktivitäten
Michael Nagenborg nimmt vom 22. bis 28.02.2012 am AAG Annual Meeting in New York teil. Er hält dort in der Sektion Policing Geographies: representations, materialities, practices einen Vortrag zum Thema: Nudge City - Some ethical challenges of shaping human behaviour by shaping places.
Vom 17. bis zum 20.10.2012 findet die gemeinsame Tagung von EASST und 4S in Kopenhagen zum Thema Design and displacement – social studies of science and technology statt. Zusammen mit Jutta Weber hat Michael Nagenborg dort ein Open Panel zum Thema Monitoring, identifying, displacing: on everyday surveillance and security practices eingerichtet. Die Einreichungsfrist endet am 11.03.2012.
Veröffentlichungen der Mitarbeiter(innen)
Heesen, Jessica (September 2011): Herrschaft durch Sicherheit. XXII. Deutscher Kongress für Philosophie, 11. - 15. September 2011, München. - Online: http://epub.ub.uni-muenchen.de/12355/
Nagenborg, Michael (15. September 2011): Zum Verhältnis von "Sicherheit" und "(negativer) Freiheit" am Beispiel von Isaiah Berlin’s Two Concepts of Liberty (1969). XXII. Deutscher Kongress für Philosophie, 11. - 15. September 2011, Ludwig-Maximilians-Universität München. Online: http://epub.ub.uni-muenchen.de/12561/
Förderung
Das Forschungsprojekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms für die zivile Sicherheit.
Wissenschaftliche Mitarbeit:
Dr. Jessica Heesen
Raum 2.07
Tel: +49 7071 29 77516
E-Mail: jessica.heesenspam prevention@izew.uni-tuebingen.de
Dr. Michael Nagenborg
Raum 2.07
Tel: +49 7071 29 77516
E-Mail: michael.nagenborgspam prevention@izew.uni-tuebingen.de
Studentische Hilfskraft:
Céline Gressel (Studentische Hilfskraft)
Raum 3.11
Tel: +49 7071 29 77987
E-Mail: celine.gresselspam prevention@izew.uni-tuebingen.de