Die HELP-Initiative an der Universität Tübingen
Der demographische Wandel stellt Gesellschaften europa- und weltweit vor neue Herausforderungen, die sowohl mit Risiken als auch mit Chancen verbunden sind. Auch und gerade für die Wissenschaft - denn das Thema umfasst sowohl medizinische, soziale, ethische, kulturwissenschaftliche als auch ökonomische und politische Fragestellungen.
Die Eberhard Karls Universität Tübingen stellt sich dieser Herausforderung. Als traditionalle Volluniversität hat sie die demographische Entwicklung und die damit verbundende Alterung der Gesellschaft zum Querschnittsthema benannt und im Forschungs- und Entwicklungsplan festgeschrieben. Schließlich sind es gerade Volluniversitäten, die mit ihrem breiten Fächerkanon Antworten geben und Wege für die Zukunft aufzeigen können.
So haben sich in Tübingen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen (Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Medizin, ...) in einer interdisziplinären und interfakultären Plattform namens HELP (Helping the Elderly to enjoy Long comPlete lives) zusammengefunden - und bereits ein ganzes Bündel an Aktivitäten in Forschung und Lehre entwickelt.
Die Vielzahl der Aspekte und Fragestellungen kann nur interdisziplinär angegangen werden, weswegen sich eine koordinierte Arbeitsteilung zwischen
- Prof. Dr. Daniel Buhr (Institut für Politikwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät)
- Prof. Dr. Gerhard Eschweiler (Geriatrisches Zentrum, Universitätsklinik)
- Prof. Dr. Udo Weimar (Physikalische Chemie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)
entwickelt hat. Die aktuelle organisatorische Grundlage der Initiative ist eine offene Plattform, im Rahmen derer prinzipiell jede/r partizipieren kann und die die Stärken einer Volluniversität bei der interdisziplinären Beantwortung zentraler Fragestellungen erfolgreich zu nutzen weiß.
Denn (medizinisch-)technische Innovationen müssen mit sozialen Innovationen, mit Finanzierungs- und Geschäftsmodellen, mit politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einhergehen. In diesem Wissen arbeiten wir.
- Auf den entsprechenden Unterseiten finden Sie Informationen zu den Mitgliedern der Initiative sowie zu Projekten und Partnern von HELP.