Zweimal im Jahr werden Postdoc-Forschungsstipendien im Bereich der interkulturellen Studien mit einer Dauer von bis zu 12 Monaten ausgeschrieben. Die Förderung der interdisziplinären Forschung durch das CoF-CIIS spiegelt sich in seinen Fokusgruppen wider, die Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu bestimmten Themen zusammenbringen; an einer dieser Fokusgruppen, die zum Thema Interkulturalität arbeitet, nehmen die Fellows teil. Zudem wird erwartet, dass sie einen Workshop in Zusammenarbeit mit dem CoF-CIIS organisieren und an wöchentlichen Forschungskolloquien teilnehmen.

Die Ausschreibung richtet sich an Postdocs, die zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens zwei Jahren im Ausland wissenschaftlich tätig sind. Bewerber:innen müssen ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben; erste Forschungserfahrungen nach der Promotion sind erwünscht. Von Bewerber:innen wird erwartet, dass sie ein eigenes Forschungsprojekt im Bereich der interkulturellen und globalen Studien verfolgen, das sich mit grundlegenden Fragen des Bewusstseins für das Zusammenleben verschiedener Kulturen in der globalen Welt beschäftigt.

Fellows müssen ihren Wohnsitz in Tübingen haben; sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Das Forschungsprojekt muss in einer dieser beiden Sprachen durchgeführt werden.

Bewerbungen aus den Bereichen Philosophie, Anthropologie, Kulturtheorie, Literatur, Soziologie, Global Studies, Global South Studies, Umweltstudien und benachbarten Fächern sind willkommen.

Von Fellows in Interkulturellen Studien wird erwartet, dass sie einen Workshop in Zusammenarbeit mit dem CoF-CIIS organisieren und an wöchentlichen Forschungskolloquien teilnehmen. Fellows müssen ihren Wohnsitz in Tübingen haben; sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Das Forschungsprojekt muss in einer dieser beiden Sprachen durchgeführt werden.

Im Rahmen des Stipendienprogramms liegt das Hauptinteresse auf den Fragen wie den folgenden: Was ist belonging (Zugehörigkeit), und ist es sinnvoll, von einem solchen Begriff zu sprechen? Welchen Einfluss hat die Globalisierung auf die Vorstellungen von (kultureller) Zugehörigkeit? Wie wirken sich globale Verflechtungen auf das Selbstverständnis von Gesellschaften aus, und wie können verborgene Machtstrukturen und Identitätszuschreibungen aufgedeckt werden? Lässt sich die Vielfalt intellektueller und gelebter Traditionen in der globalen Realität heutiger Gesellschaften widerspiegeln, und wie? Verändern globalisierte kulturelle Verflechtungen unser Verhältnis zur Natur? Und was bedeutet dies für die Geistes- und sogar für die Naturwissenschaften?

Die Fokusgruppe legt einen Schwerpunkt auf phänomenologische Ansätze, integriert aber auch andere Methoden.

Die Universität Tübingen stellt ein monatliches Stipendium von 2.350,- EUR zur Verfügung, ein Arbeitsplatz wird vom CoF gestellt.

Bewerbungen (Forschungsantrag, Lebenslauf, Empfehlungsschreiben) sind willkommen (per E-Mail):
College of Fellows – Center for Interdisciplinary and Intercultural Studies
PD Dr. Niels Weidtmann, Direktor
Universität Tübingen, Geschwister-Scholl-Platz, D-72074 Tübingen, Deutschland
niels.weidtmannspam prevention@cof.uni-tuebingen.de

Die nächsten Ausschreibungen werden auf dieser Seite bekannt gegeben.