Die 1477 gegründete Universität Tübingen kann auf eine über 500 Jahre lange Tradition zurückblicken. Die wichtigsten Meilensteine der Universitätsgeschichte im Überblick:
1474 Erste Erwähnung der Universität: Graf Eberhard im Bart reicht ein Bittschreiben zur Errichtung einer Universität bei Papst Sixtus IV. ein.
1477 Graf Eberhard im Bart gründet die Universität Tübingen mit vier Fakultäten: Theologie, Jura, Medizin, Philosophie
1535/36 Gründung des Evangelischen Stifts
1769 Herzog Karl Eugen von Württemberg erweitert die Universitätsbezeichnung um seinen eigenen Namen zur "Eberhardino-Carolina".
1790 – 1793 Hölderlin, Hegel und Schelling studieren gleichzeitig im Tübinger Stift.
1817 Gründung der Staatswirtschaftlichen Fakultät und der Katholisch-Theologischen Fakultät
1863 Gründung der ersten Naturwissenschaftlichen Fakultät an einer deutschen Universität
1876 Tübingen zählt erstmals mehr als 1.000 Studenten im Semester.
1904 Tübingen lässt Frauen zum Studium zu.
1977 Die Universität feiert ihr fünfhundertjähriges Jubiläum.
1979 Erstmals mehr als 20.000 Studierende
1997 Eröffnung des Museums Schloss Hohentübingen mit Glanzstücken aus der Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie, Ägyptologie, Altorientalistik und Ethnologie.
2007 Gründung des Exzellenzclusters „Werner Reichardt Center for Integrative Neuroscience“ (CIN)
2010 Bildung der sieben Großfakultäten (Evangelisch-Theologische Fakultät, Katholisch-Theologische Fakultät, Juristische Fakultät, Medizinische Fakultät, Philosophische Fakultät, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)
2011 Eröffnung des Zentrums für Islamische Theologie – das erste seiner Art in Deutschland.
2012 Erfolg im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder mit der Graduiertenschule „Graduate School on Learning, Educational Achievement, and Life Course Development (LEAD)“, dem Exzellenzcluster „Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN)“ und dem Zukunftskonzept der Universität „Research - Relevance - Responsibility“.
2016 Start der Forschungskooperation "Cyber Valley" zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Neben der Universität Tübingen beteiligen sich weitere Partner aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
2018 Erfolg bei der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Die Universität Tübingen wirbt drei neue Exzellenzcluster ein: für Infektionsforschung, für Krebsforschung sowie für Maschinelles Lernen.
2019 Die Universität Tübingen wird im Rahmen der Exzellenzstrategie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
2022 Erstmals in ihrer Geschichte wird die Universität von einer Frau geleitet, Professorin Karla Pollmann.
Zur Gründung und Namensgebung
Graf Eberhard im Bart (1445-1496), später Herzog von Württemberg und Teck, gründete 1477 die Universität Tübingen. In seinem so genannten Freiheitsbrief schreibt der Graf über die Aufgabe der Universität Tübingen:
[Sie soll] …helfen zu graben den Brunnen des Lebens, aus dem von allen Enden der Welt unversieglich geschöpft mag werden tröstliche und heilsame Weisheit zum Löschen des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit…
Graf Eberhard im Bart
Der heutige offizielle Name "Eberhard Karls Universität Tübingen" wurde der Universität erst 1769 von Herzog Karl Eugen verliehen, der seinen Namen dem des Gründers hinzufügte. Der Name der Universität wurde und wird teilweise kritisch gesehen. Weitere Infos dazu finden Sie auf der Webseite zum Namen der Universität.
Wie kommt die Palme in das Logo der Universität?
Nachdem er von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem zurückgekehrt war, wählte Graf Eberhard im Bart die Palme zu seinem persönlichen Symbol. Holzpfeiler in der Burse, dem ältesten heute noch genutzten Gebäude der Universität, zeigen den eingeschnitzten Palmbaum und auch den Wahlspruch des Grafen, der bis heute der Wahlspruch der Universität ist:
"Attempto!" (lateinisch für „Ich wag’s“).
Große Namen
An der Universität Tübingen haben über die Jahrhunderte hinweg zahlreiche berühmte Persönlichkeiten studiert und gewirkt:
Der Naturphilosoph, Mathematiker und Astronom war zunächst Theologie-Student am Tübinger Stift. Er entdeckte u. a. die drei Keplerschen Gesetze für die Umlaufbahnen der Planeten um die Sonne.
Der Astronom und Mathematiker lehrte Hebräisch und Astronomie an der Universität Tübingen und konstruierte hier die weltweit erste Rechenmaschine. Namensgeber des Wilhelm-Schickard-Instituts für Informatik.
Der Philosoph, einst Theologie-Student am Tübinger Stift, gilt als Hauptvertreter des deutschen Idealismus. Zu seinen Hauptwerken zählt die „Phänomenologie des Geistes“. Namensgeber des Hegelbaus.
Der Hauptbegründer der spekulativen Naturphilosophie kam 1790 ins Tübinger Stift und machte dort auch sein Examen. Er prägte fast alle Gebiete der damaligen Naturwissenschaften.
Der Dichter war Stipendiat am Tübinger Stift und später Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Tübingen. Das Institut für empirische Kulturwissenschaft ist nach ihm benannt.
Der Wirtschaftstheoretiker war in Tübingen Professor für Staatsverwaltungspraxis und gilt als erster deutscher Vertreter der modernen Volkswirtschaftslehre. Auf sein Betreiben hin wurde 1817 eine staatswissenschaftliche Fakultät gegründet.
Der Elektrotechniker, Physikprofessor und Nobelpreisträger, bekannt durch die von ihm entwickelte Braunsche Röhre, baute das physikalische Institut an der Universität Tübingen mit auf.
Der Psychiater und Neuropathologe, der bereits einen Teil seines Studiums in Tübingen absolvierte, beschrieb hier 1906 auf einer Fachtagung erstmalig die nach ihm benannte Demenzerkrankung.
Der Neomarxist gilt als einer der wichtigsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er lehrte ab 1961 an der Universität Tübingen und wurde zum Stichwortgeber der studentischen 1968er-Proteste.
Der Altphilologe war in Tübingen zunächst Professor für Klassische Philologie und erhielt hier 1963 den für ihn eingerichteten, bundesweit ersten Lehrstuhl für Allgemeine Rhetorik.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte von 1966-1969 einen Lehrstuhl für Katholische Dogmatik in Tübingen inne. Er prägte das Zweite Vatikanische Konzil wesentlich und wurde 2005 zum Papst gewählt.
Der Schweizer Kirchenkritiker war bis 1996 Theologie-Professor an der Universität Tübingen. Als Mitgründer der Stiftung Weltethos hat er die „Weltethos-Rede“ ins Leben gerufen.
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