Kath. Institut für berufsorientierte Religionspädagogik

Aktuelles

01.04.2022

20 Jahre KIBOR im Jahresbericht 2021 der Universität

Auszug aus dem Jahresbericht 2021 über die Jubiläumsfeier des KIBOR.

„Das Katholische Institut für berufsorientierte Religions-pädagogik (KIBOR) feierte sein 20-jähriges Bestehen am 14. Oktober 2021. Das KIBOR ist ein drittmittel-finanziertes Institut zur Erforschung und Weiterentwicklung des Religionsunterrichts an berufsbildenden Schulen. Auf Basis der Forschungsergebnisse können wissenschaftlich fundierte und innovative Materialien für die verschiedenen Belange dieses Religionsunterrichts im gesamten Bundesgebiet erarbeitet werden. Bei der Feier schilderte Professor Albert Biesinger, der Gründungsdirektor des KIBOR, wie wenig der Religionsunterricht für Berufsschüler in den 80er-Jahren in der Politik geschätzt wurde. In seiner Festrede „Gott, Leben, Beruf: 20 Jahre Institutsarbeit als Beziehungsleben“  erklärte er, warum gerade Jugendliche in der Berufsausbildung religiöse Bildung brauchen: Zum einen müssten sie sich in ihrer neuen beruflichen Rolle umorientieren und dafür die richtigen Werte finden; zum anderen bräuchten sie die Zeit und Möglichkeit – ebenso wie Manager und Firmenleiter –, über ihre Arbeit und ihr Handeln zu reflektieren. Auch für ein gutes Betriebsklima sei religiöse und interkulturelle Bildung im heutigen Deutschland ein Muss. Professor Reinhold Boschki, heutiger Ko-Leiter des Instituts, sprach über die wichtigsten Funktionen des Instituts, das den Austausch mit anderen Konfessionen und Religionen pflegt und durch die Arbeit der Religionslehrerinnen und -lehrer Berufsschülerinnen und -schülern Unterstützung bei vielerlei Lebensfragen bietet. Der zweite Ko-Leiter, Professor Matthias Gronover, reflektierte die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahrzehnte, in denen die berufsorientierte Religionspädagogik Anerkennung als „Taktgeber und Pionier für die Weiterentwicklung religiöser Bildung“ gewonnen habe. Das KIBOR wird seit Beginn von der Deutschen Bischofskonferenz mitgetragen. Aktuell finanzieren die Diözese Rottenburg-Stuttgart und das  Land Baden-Württemberg sowie die Stiftung „Religion und Berufsbildung“ seine Arbeit. Gefördert wird es außerdem bei einzelnen Forschungsprojekten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Das Institut kooperiert mit den Evangelischen Instituten für berufsorientierte Religionspädagogik in Tübingen (EIBOR) und in Bonn (bibor) sowie mit Professorin Fahimah Ulfat vom Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen.“

aus dem Jahresbericht 2021 der Eberhard Karls Universität Tübingen, zu finden unter: https://uni-tuebingen.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NDg2NDc1NjQsImV4cCI6MTY0ODczNzU2MCwidXNlciI6MCwiZ3JvdXBzIjpbMCwtMV0sImZpbGUiOiJmaWxlYWRtaW5cL1VuaV9UdWViaW5nZW5cL0FsbGdlbWVpblwvRG9rdW1lbnRlXC9KYWhyZXNiZXJpY2h0ZVwvSmFocmVzYmVyaWNodF8yMDIxLnBkZiIsInBhZ2UiOjY4fQ.lCcf0-HzWGF-cRcpGx7NPfnzpnmUICOGdv4jEaYYciI/Jahresbericht_2021.pdf

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