(Die Briefe des Heiligen Bonifatius und Lullus, hg. von Michael Tangl, [MGH Epp. sel. 1, 2. Aufl. 1955] S. 165)
Die einzelnen textkritischen Anmerkungen sind durch kleine hochgestellte Buchstaben gekennzeichnet, um den Bezug zur betreffenden Textstelle herzustellen. Stattdessen wird in vielen Editionen auch einfach die Zeilennummer der behandelten Textstelle im Apparat angegeben.
Die kursiven Zahlen sind Siglen für verwendete Handschriften bzw. für ganze Überlieferungsgruppen. Welche Handschrift(en) sich hinter welcher Sigle verbirgt (verbergen), ist in der Praefatio beschrieben. Häufig werden statt Zahlen auch Buchstaben oder Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben verwendet.
Variante a) besagt beispielsweise, dass die Handschriften der Gruppe 6 sanctos plures lesen statt conplures (wie es vom Editor in den Obertext übernommen wurde).
In diesem Beispieltext ist die in den Anmerkungen verwendete Sprache Deutsch. Viele Editionsreihen verwenden aber auch Latein. Zudem werden in den Apparaten sehr viele Abkürzungen verwendet. Ein guter Überblick über die häufigsten Abkürzungen wird im Tutorium geboten.