Lea Stolz, Franziska Klein, Katharina Baumgart, Helene Helleckes, Leon Wiegmann
Der Klimawandel als wissenschaftlich beschriebenes Phänomen erhält durch die Fridays for Future Bewegung seit über einem Jahr wieder verstärkte Aufmerksamkeit. In diesem Diskurs wird die Wissenschaft häufig als entscheidende Autorität herangezogen. Lässt sich dies auf gelungene Wissenschaftskommunikation zurückführen? Welche Rolle spielt dabei die Sprache? In unserer Studiengruppe beschäftigen wir uns damit, welche sprachlichen Kommunikationsstrategien aktivierend auf die Bevölkerung wirken und welches Modell einen sinnvollen Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit begünstigt. Zentral ist hier die These, dass die Sprache der Klimadebatte von heute die Einstellung und das Verhalten der Bevölkerung zum Klimawandel beeinflusst. Basierend auf Studien von O’Neill et al. und Metag et al. werden wir zentrale Begriffe der Klima-Bewegung in einer empirischen Studie auf Salienz, Selbstwirksamkeit und Vertrauensverhältnis testen, um den Einfluss der Sprache auf die Wahrnehmung des Klimawandels zu untersuchen.