Kognitionswissenschaft (Bachelor)
Zielgruppe
Der Bachelorstudiengang Kognitionswissenschaft richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber, die sich für ein interdisziplinär ausgerichtetes Studium unter Beteiligung von Informatik, Linguistik, Mathematik, Medizin, Neurobiologie, Philosophie und Psychologie interessieren und einen Beruf oder eine Forschungskarriere im Bereich der Kognitionswissenschaft anstreben. Für das Studium der Kognitionswissenschaft sind gute Kenntnisse des Englischen und ein Interesse für eine interdisziplinäre Arbeitsweise notwendig.
Studieninhalte
Die Kognitionswissenschaft (Cognitive Science) ist ein relativ junger Wissenschaftszweig mit dem Ziel, kognitive Fähigkeiten zu erforschen. Zu diesen Fähigkeiten werden Wahrnehmung, Motorik, Lernen, Gedächtnis, Problemlösen, Denken und Sprache gezählt. Dabei wird die Kognitionswissenschaft als eine interdisziplinäre Wissenschaft zwischen Informatik, Linguistik, Neurowissenschaft, Philosophie und Psychologie verstanden. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Computersimulation von kognitiven und neuronalen Prozessen sowie die formalisierte Theorienbildung dieser Prozesse.
Beispiel-Studienplan für Bachelorstudiengang, PO 2022 (PDF)
Studienziele
Ziel der Ausbildung in Kognitionswissenschaft ist die Vermittlung breit angelegter Grundlagen bezüglich der Anwendungsgebiete, bezüglich der theoretischen Methoden zur Problemlösung und bezüglich der praktischen Anwendung dieser Methoden. Das Studium der Kognitionswissenschaft bereitet auf die berufliche Praxis im Bereich Kognitionswissenschaft und verwandter Disziplinen vor. Die Bachelorprüfung bildet einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Regelabschluss) des Studiums der Kognitionswissenschaft, der insbesondere für praktische und anwendungsbezogene Tätigkeitsfelder geeignet ist. Der Masterabschluss nach einem forschungsorientiertem Masterstudium befähigt darüber hinaus zu weitergehenden Studien (Promotion) und bereitet auf leitende Tätigkeiten in der Praxis, Forschung und Lehre vor.
Berufsfelder und Perspektiven
Berufliche Perspektiven eröffnen sich für die Absolventen über die Grundlagenforschung hinaus in vielen Anwendungsfeldern der Hochtechnologie, insbesondere, was die Entwicklung neuartiger Technologien betrifft. Beispiele sind die Mensch-Maschine-Schnittstelle im Auto, die Bedienbarkeit von Maschinen, die User-Interface-Optimierung, die Herstellung von Servicerobotern, High-Tech Prothesen oder die Softwareerstellung.
Weitere Information unter:
http://plato.stanford.edu/entries/cognitive-science
http://cognitivesciencesociety.org