Prof. Dr. Olaf Kramer
Lehrstuhl für Rhetorik und Wissenskommunikation
Kontakt
Seminar für Allgemeine Rhetorik
Neuphilologicum, Raum 514
+49 7071 2974256
olaf.kramerspam prevention@uni-tuebingen.de
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
Organisatorisches
rhetorik-orgaspam prevention@uni-tuebingen.de
Olaf Kramer ist Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation am Seminar für Allgemeine Rhetorik, Leiter der Forschungsstelle Präsentationskompetenz sowie einer der Herausgeber des Science Notes Magazin und der Buchreihe neue rhetorik / new rhetoric im DeGruyter Verlag. Seit 2021 ist Kramer Sprecher des RHET AI Zentrums für Wissenschaftskommunikation zu Themen der Künstlichen Intelligenz. Zu seinen wichtigsten Forschungsfeldern gehören Science Communication, Kommunikative Kompetenz, Politische Kommunikation sowie Digitale Rhetorik und Virtualität. Kramer ist erster Vorsitzender des „Rhetorikforums. Verein zur Förderung der Rhetorik in Wissenschaft und Praxis“.
Seit 2022 ist er zudem Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums für Wissenschaftskommunikation (FfW). Dort sind acht Projekte angesiedelt:
- Die Forschungsstelle Präsentationskompetenz untersucht interdisziplinär und methodisch vielfältig Kommunikationsprozesse mit Blick auf den naturwissenschaftlichen Diskurs. Den thematischen Schwerpunkt bildet das wissensvermittelnde Format der Präsentation.
- Science Notes ist eine Veranstaltungsreihe für Wissenschaftskommunikation. Das dazu gehörigen experimentelle Science Notes Magazin erscheint zweimal im Jahr und ist bundesweit im Bahnhofsbuchhandel sowie online erhältlich.
- Das Tübinger Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence (RHET AI) untersucht KI-Diskurse aus der Perspektive wirkungsorientierter Rhetorikforschung.
- Als Teil des Kommunikationskonzepts Sharing Knowledge bietet das von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz des Seminars für Allgemeine Rhetorik entwickelte und betreute Zertifikatsprogramm Wissenschaftskommunikation in Kooperation mit der Graduiertenakademie ein vielfältiges Fortbildungsangebot.
- Das Projekt "Knowledge Design" führt kreative und bedarfsgerecht zugeschnittenen Beratungs- und Workshopformate für Tübinger Forschende aller Fachrichtungen durch, das Hauptaugenmerk liegt auf zugänglichen und intuitiv verständlichen Visualisierungsformen.
- Das BMBF-geförderte Projekt "Über Geschlecht und Gender streiten. Konflikt und Konsens als Herausforderung der Wissenschaftskommunikation" (KoKoKom) erforscht, wie Wissenschaftskommunikation einen Beitrag zu einer Entpolarisierung leisten kann.
- Das Ö-Projekt (SFB 1391) zielt auf die effektive Kommunikation von geisteswissenschaftlichen Projektergebnissen für die wissenschaftliche und allgemeine Öffentlichkeit. Dazu werden innovative Praktiken des Public Engagement entwickelt und erforscht.
- Das Projekt "Online-Präsentation" systematisiert die Herausforderungen und Widerstände im Umgang mit Onlinepräsentationen und entwickelt Strategien, um diesen effektiv zu begegnen.
Berufliche Stationen
Kramer studierte Allgemeine Rhetorik, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychologie in Tübingen, Frankfurt am Main (bei Jürgen Habermas) und Chapel Hill, North Carolina, USA (bei Lawrence Grossberg). Zwischen 1999 und 2008 arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter am Seminar für Allgemeine Rhetorik. Nach seiner Promotion mit einer Arbeit zur Rhetorik bei Goethe (2008) war er als Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl von Professor Dr. Joachim Knape tätig.
Seit 2012 leitet Kramer die Forschungsstelle Präsentationskompetenz, ein selbst eingeworbenes Drittmittelprojekt mit sieben wissenschaftlichen Mitarbeitern. Zugleich ist er seit 2013 Mitglied der Leitungsrunde von Jugend präsentiert und Begründer der Science-Notes-Reihe. 2014 rief Kramer die Vorlesungsreihe „Rhetorik und Wissen“ ins Leben, ehe 2015 seine Habilitation mit einer Arbeit zum Thema Virtuelle Realität erfolgte – und er die Lehrbefugnis in den beiden Fächern Allgemeine Rhetorik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft erhielt.
Im Jahr 2016 wurde Kramer auf die Klaus Tschira Professur für Rhetorik und Wissenskommunikation berufen. Ebenfalls seit 2016 ist er Faculty Member der durch die Exzellenzinitiative geförderten LEAD Graduate School.
Parallel zu seinem wissenschaftlichen Werdegang war und ist Kramer auch wiederholt in der medialen Praxis tätig – unter anderem im Rahmen der Mitwirkung an zahlreichen Fernsehbeiträgen für ZDF/3sat und RTL. Hinzu kommen Tätigkeiten in der rhetorischen Beratung und Leitung rhetorischer Weiterbildungsveranstaltungen für zahlreiche Verbände und Unternehmen (u. a. Auswärtiges Amt, Stiftung deutsche Wirtschaft, Böhringer Ingelheim Fonds, Max Planck-Gesellschaft, Körber AG) sowie die aktive Mitarbeit im Rahmen des Fakultätsrats, der Studienkommission und des Fachbereichsbeirats, ferner auch Tätigkeiten als Jurymitglied Tübinger Stadtschreiber und die Konzeption und Moderation der Science-Notes-Reihe.
Bücher
zs. mit Markus Gottschling: Recontextualized knowledge: Rhetoric – Situation – Science Communication. Berlin 2021 (= neue rhetorik 36).
zs. mit Carmen Lipphardt und Michael Pelzer: Rhetorik und Ästhetik der Evidenz. Berlin, Boston 2019 (= neue rhetorik 30).
zs. mit Joachim Knape und Dietmar Till: Populisten – rhetorische Profile. Tübingen 2019.
Goethe und die Rhetorik. Berlin 2010.
Aufsätze
Zwischen Vertrautheit und Befremden. Zur Rhetorik der Liturgie. In: Jan Mathis und Gerald Kretzschmar (Hrsg.): versprochen. Interdisziplinäre Zugänge zur liturgischen Sprache. Leipzig 2022. S. 145-164.
zs. mit Stefan Huber: Recht und Rhetorik – Rhetorik und Recht. In: Der Wirtschaftsführer für junge Juristen 2022. S. 19-22.
zs. mit Anne Ulrich und Dietmar Till: Populism and the Rise of the AfD in Germany. In: Christian Kock and Lisa Villadsen (Hrsg.): Populist Rhetorics. Case Studies and a Minimaist Definition. Cham, Switzerland 2022. S. 107-139.
zs. mit Bernstorff, Jochen von, Johannes Saurer und Thomas, Stefan: Courts as Rhetorical Actors: A Rhetorical Analysis of Judicial Conflict Avoidance. In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 1929 (2021), Bd. 81, H. 4, S. 1001-1032.
zs. mit Amelie Behringer, Larissa-Madeleine Dahner u.a.: Einleitung „Soziale Medien“. In: Dies. (Hrsg.): Soziale Medien. Tübingen 2021 (=Zeitschrift für Semiotik, Bd. 42/3-4) S. 3-11. Soziale Medien. Tübingen 2021 (=Zeitschrift für Semiotik, Bd. 42/3-4).
zs. mit Thomas Susanka: Knowledge Design – Visual Rhetoric in Science Communication. In: Design Issues (2021) 37 (4): S. 4–8.
zs. mit Theresa Gleiss: Perspective Taking als Methode zur kommunikativen Kompetenzentwicklung im Jurastudium. In: Markus Mülke (Hrsg.): Rhetorik und Recht. Berlin/Boston 2021, S. 31-46 (= Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch. Bd. 40,1).
zs. mit Jutta Beck und Michael Pelzer: Die Bedeutung der christlichen Homiletik für die Theorie der Rhetorik. In: Michael Meyer-Blanck (Hrsg.): Handbuch Homiletische Rhetorik. Berlin / Boston 2021. S. 431-460.
zs. mit Markus Gottschling: Recontextualized Knowledge. A Rhetorical View on Science Communication. In: Olaf Kramer & Markus Gottschling (Ed). Recontextualized Knowledge. Rhetoric – Situation – Science Communication. Berlin / Boston 2021. S. 1-14.
Spiel mit dem Publikum. Zur Rhetorik des Science-Slams. In: Niemann, Philipp, Laura Bittner u. a. (Hrsg.): Science-Slam. Multidisziplinäre Perspektiven auf eine populäre Form der Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden 2020. S. 53-67.
Die Plausibilisierung möglicher Welten als rhetorischer Akt. In: Michael Pietsch und Markus Mülke (Hrsg.): Pithanologie. Exemplarische Studien zum Überzeugenden. Berlin/Boston 2020, S. 59-72.
Narrative Evidenz. In: Olaf Kramer, Carmen Lipphardt, Michael Pelzer (Hrsg.): Rhetorik und Ästhetik der Evidenz. Berlin/Boston 2020, S. 83-98.
Ich finde keine Straße mehr ohne Google Maps. Ein Essay über Virtualität, Realität & das Zurechtfinden dazwischen. In: Science Notes Magazin 3: Echt (2019), S. 72-76.
Wie sachlich sind Sachtexte? Ein Plädoyer für die rhetotorische Analyse von Sachtexten. In: Jörn Brüggemann (Hrsg.): Bitte schön sachlich! Literaturwissenschaftliche und fachddidaktische Perspektiven auf Sachtexte und Sachtextlektüren. Mitteileungen des Deutschen Germanistenverbandes 66.2 (2019), S. 121-131.
YouTube und Rostra. Redebühnen im Wandel der Zeiten. In: Fröhlich, Constanze, Martin Grötschel und Wolfgang Klein (Hrsg.): Abecedarium der Sprache. Berlin 2019, S. 253-260.
zs. mit Jochen von Bernstorff, Stefan Thomas und Johannes Saurer: Evasive Courts: A Rhethorical Analysis of Judicial Conflict Avoidance, 2018 (Research Paper, online verfügbar unter: www.researchgate.net/publication/328028632_Evasive_Courts_A_Rhetorical_Analysis_of_Judicial_Conflict_Avoidance).
Der Keller. Eine Entziehung. In: Martin Huber und Manfred Mittermayer (Hrsg.): Bernhard-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart 2018, S. 174-177.
»Put yourself in the other man’s shoes.« Kommunikationskultur auf dem Prüfstand In: Egon Zehnder (Hrsg.): Die Sinn Gestalter. Leadership in rastlosen Zeiten. Berlin 2018. S. 46-53.
Rede im Zeitalter der Digitalisierung. Cross-mediale Inszenierung und Formatierung von akademischer Rede in den social media. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 36 (2017) S. 43-56.
Willkürliche Welten? Felicitas Hoppes „Paradiese, Übersee“ und die Grenze zwischen Faktualität und Fiktion. In: Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen 12, 1 (2017) S. 49-67.
zs. mit Carmen Lipphardt und Fabian Ruth: Präsentation im MINT-Unterricht. Jugend präsentiert als Projekt zur Entwicklung kommunikativer Kompetenz. In: M. Hasselhorn, W. Schneider & U. Trautwein (Hrsg.): Tests und Trends. Bd 15 (2017) S. 229-244. Göttingen: Hogrefe.
Goethe – Denkmäler für den Repräsentanten der Nationalliteratur. In: Knape, Joachim und Anton Schindling: Fassaden Botschaften. Wiesbaden 2016. S. 318-356.
Poetik der Ausgrenzung. Zur Konturierung von Empfindung und Vernunft bei Christian Fürchtegott Gellert. In: Das Achtzehnte Jahrhundert 40, 1 (2016) S. 30-46.
„Es spricht kein Gott; es spricht dein eignes Herz“ Kommunikative Autonomie und rhetorische Typologie in Goethes Iphigenie. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 33 (2014) S. 114-130.
Politik zwischen Gegenwart und Zukunft. Das genus deliberativum in der Mediokratie. In: Ueding, Gert und Gregor Kalivoda (Hrsg.): Wege moderner Rhetorikforschung. Klassische Fundamente und interdisziplinäre Entwicklung. Berlin und Boston 2014. S. 681-701.
Ort der Handlung ist Deutschland. Walter Jens als Redner. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer, Karl-Joseph Kuschel und Dietmar Till (Hrsg.): Walter Jens. Redner – Schriftsteller – Übersetzer. Tübingen 2014. S. 113-129.
Tabu des Relativismus. Überredung und Selbstüberredung bei Goethe, Bernhard – und Barack Obama. In: dramaturgie. Zeitschrift der dramaturgischen Gesellschaft (2/2013). S. 19-22.
Der Übertreibungskünstler als Geschäftsmann – Thomas Bernhards Brief an Siegfried Unseld vom 18. Oktober 1972. In: Briefkultur. Texte und Interpretationen – von Martin Luther bis Thomas Bernhard. Hrsg. von Jörg Schuster und Jochen Strobel. Berlin 2013. S. 377-393.
zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Nikola Wiegeler: Performanz. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S. 345-443.
zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Thomas Susanka, Nikola Wiegeler: Sprache und Aufbau. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S.151-222.
zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Thomas Susanka, Nikola Wiegeler: Argumentation. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S.69-150.
zs. mit Markus Gottschling, Carmen Lipphardt, Nikola Wiegeler: Rhetorische Situationsanalyse. In: Olaf Kramer, Rainer Malaka (Hrsg.): Jugend präsentiert. Multiplikatorenhandbuch. Heidelberg 2012. S. 1-68.
zs. mit Joachim Knape und Thomas Schirren: Einleitung. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer et al. (Hrsg.): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weitebildung. Berlin 2012. S. 9-16.
Verbotene Rhetorik. List, Tücke und geheimes Wissen als Erfolgsformeln in der rhetorischen Ratgeberliteratur. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer und Thomas Schirren. (Hrsg.): Rhetorik. Bildung – Ausbildung – Weiterbildung. Berlin 2012. S. 165-180.
Politik durch das Wort. Über die Bedeutung der öffentlichen Rede im politischen Raum. In: Cornelius-Bundschuh, Jochen und Jan Hermelink (Hrsg.): Nicht durch Gewalt, sondern durch das Wort. Die Predigt und die Gestalt der Kirche. Leipzig 2011. S. 102-128.
Der Königsdisziplin eine neue Krone aufsetzen. Vorträge zum Thema Medienkultur: In: Mediaculture online (2011), www.mediaculture-online.de Medienpaedagogik.1496 +M51f0bb944cc.0.html.
Wahrheit als Lüge – Lüge als Wahrheit. Thomas Bernhards Autobiographie als rhetorisch-strategisches Konstrukt. In: Knape, Joachim und Olaf Kramer (Hrsg.): Rhetorik und Sprachkunst bei Thomas Bernhard, Würzburg 2011. S. 105-122.
Redetraining als Predigttraining? Rhetorische Weiterbildung und Homiletik. Eine kritische Bestandsaufnahme. In: Michael Meyer-Blanck, Jörg Seip und Bernhard Spielberg (Hrsg.): Homiletische Präsenz. Predigt und Rhetorik. München 2010. S. 156-174.
„Bin ich schon drin?“ Zugänglichkeit als Problem der Internetkommunikation. In: Gerd Antos (Hrsg.): Rhetorik und Verständlichkeit (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 28). Tübingen 2009. S. 61-77.
Affekt und Figur. Rhetorische Praktiken der Affekterregung und -darstellung. In: Knape, Joachim, Olaf Kramer und Peter Weit (Hrsg.): „Und es trieb die Rede mich an…“. Festschrift zum 65. Geburtstag von Gert Ueding. Tübingen 2008. S. 313-325.
Machtworte. Politische Rede in der Mediendemokratie (lange Version): In: Atlantische Akademie (Hrsg): Reden und Rhetorik in Deutschland und den USA. Internet: www.atlantische-akademie.de/images/pdf-2009/AA-09-004-Kramer-Vortrag.pdf
Machtworte. Politische Rede in der Mediendemokratie. Basisbeitrag. In: Praxis Politik 4 (2/2008) S. 4-8.
Der Reiz des Einfachen. Zur Rhetorik und Ästhetik des Web 2.0. In: Joost, Gesche und Arne Scheuermann (Hrsg.): Design als Rhetorik. Grundlagen, Positionen, Fallstudien. Basel 2008. S. 247-257.
zs. mit Christian Schorno: Artikel „Selbstüberredung“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 8. Tübingen 2007. Sp. 718-729.
„Übersetzer sind als geschäftige Kuppler anzusehen…“ Goethes Diderot-Übersetzungen zwischen engagierter Vermittlung und rhetorischer Strategie. In: Gil, Alberto und Ursula Wienen (Hrsg).: Multiperspektivische Fragestellungen der Translation in der Romania (=Saarbrücker Beiträge zur Sprach- und Translationswissenschaft 14). Frankfurt am Main 2007. S. 299-312.
Konflikt statt Konsens? Die Debatte als Medium politischer Kommunikation und das universalpragmatische Ideal der rationalen Verständigung. In: O. K. (Hrsg.): Rhetorik der Debatte (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 25) Tübingen 2006. S. 68-82
Rhetorik im virtuellen Raum. das Internet in medialrhetorischer Perspektive. In: Knape, Joachim (Hrsg.): Medienrhetorik. Tübingen 2005. S. 195 – 210
Von der Kunst, Empfindungen zu inszenieren. Zur literarischen und anthropologischen Funktion der Rhetorik beim jungen Goethe. In: Metzger, Stefan und Wolfgang Rapp: homo inveniens. Heuristik und Anthropologie am Modell der Rhetorik. Tübingen 2003. S. 87-105.
Nichts Neues im Reich der Wahrscheinlichkeit. Rhetorik als Mittel der Diskursanalyse und erkenntniskritisches anthropologisches Modell. In: Johannes Angermüller, Katharina Bunzmann und Martin Nonhoff (Hrsg.): Diskursanalyse: Theorien, Methoden, Anwendungen. Hamburg 2001. S. 37-48.
Ein Leben schreiben. Goethes „Dichtung und Wahrheit“ als Form autobiographischer Selbstüberredung. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 20 (2001). S. 117-130.
Rhetorik. In: Förderung der Sprachkultur in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. Wiesbaden 1999. S.231 ff.
Rezensionen
James L. Kastely: Rethinking the Rhetorical Tradition. In Referatedienst 252 (1998) S. 723 ff.
Thomas O. Sloane (Hrsg.): Encyclopedia of Rhetoric. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 21 (2002). S. 186-188.
Eberhard Ostermann: Die Authentizität des Ästhetischen. In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 22 (2003). S. 181-184.
Lothar Kolmer / Carmen Rob-Santer: Studienbuch Rhetorik; Tim-Christian Bartzsch / Michael Hoppmann / Bernd F. Rex / Markus Vergeest: Trainingsbuch Rhetorik. In: O. K. (Hrsg.): Rhetorik der Debatte (=Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 25) Tübingen 2006. S. 160-163.
Carl, Mark-Oliver: (Un-)Stimmigkeiten bei Ulrich Plenzdorf. Analyse intertextueller Wiederaufnahmen in „kein runter kein fern“, „Die Legende von Paul und Paula“, „Zeit der Wölfe“, „Karla“ und „Die neuen Leiden des jungen W.“ In: Germanistik 50, 3/4 (2009).
Ulla Fix, Andreas Gardt und Joachim Knape (Hrsg.) „HSK Rhetorik und Stilistik“. In: Rhetorik Jahrbuch 31 (2012) S. 132-133.
Charles Eisenstein: Klima. Eine neue Perspektive. In: Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen (SZF) 171 (6/2020) S. 362-363.
Lexikonartikel
„Montage“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 5. Tübingen 2001. Sp. 1476-1484.
„Neologismus“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 6. Tübingen 2003. Sp. 210-217.
„New Rhetoric“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 6. Tübingen 2003. Sp. 259-288.
„Rhetorikforschung“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Band 8. Tübingen 2007. Sp. 137-177.
„Argumentation, literaturwissenschaftlich“, „Rede, Reden, Redner, literaturwissenschaftlich“, „Rhetorik, literaturwissenschaftlich, textlinguistisch“, „Rhetorische Figuren, literaturwissenschftlich, textlinguistisch“. In: Wischmeyer, Oda (Hrsg.): Lexikon der Bibelhermeneutik Berlin 2009. S.45-46, 492-493, 507-509, 510-512.
„Identifikation“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Ergänzungsband. Berlin 2012. Sp. 372-379.
zs. mit Markus Gottschling: „Rhetorische Situation“. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding u.a. Ergänzungsband. Berlin 2012. Sp. 1126-1131.
„Sprachkritik und Rhetorik“. In: Handbuch Sprachkritik. Hrsg. von Thomas Niehr, Jörg Kilian und Jürgen Schiewe. Berlin 2020. S. 271-278.
Artikel „Rhetorik“. In Staatslexikon. Hrsg. von der Görres-Gesellschaft und dem Verlag Herder. 8. Auflage. Freiburg 2020. Sp. 1446-1449.