Förderung: Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg; Zukunftskonzept der Universität Tübingen (ZUK 63)
Laufzeit: Dezember 2017 - November 2020
Beteiligte Wissenschaftler*innen
- Prof. Dr. Marion Müller (Institut für Soziologie, Sprecherin)
- Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn (IZEW, ZGD)
- Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies (Englisches Seminar, ZGD)
- Dr. Gero Bauer (ZGD, Wissenschaftlicher Koordinator)
Stipendiat*innen
- Dipl.-Soz. Patrick Bresemann (Väterinitiativen)
- Elif Çelikoğlu, M.A.
- Hanne Roth, M.A.
- Laura Völkle, M.A. (Was heißt Vaterwerden? - Zur Ver- und Entkoppelung von Elternschaft und Geschlecht)
- Fereshteh Yousefi, M.A. (Die zweite Welle des Feminismus in der britischen Erzählliteratur)
Abstract
Der Promotionsverbund soll die übergeordnete Frage erforschen, wie und warum die Vorstellung einer rein binären Geschlechtlichkeit so stabil ist – entgegen der Gleichzeitigkeit vielfältiger Evidenz von nicht-binär gedachten und gelebten Modellen von Geschlecht, Sexualität und Partnerschaft. Durch das Zusammenbringen ethisch-theologischer, literatur-/kulturwissenschaftlicher und soziologischer Perspektiven sollen die einzelnen Projekte mithilfe ihrer jeweiligen Fallbeispiele und Methoden ergründen, welche Diskurse und Praktiken zu einer Stabilisierung der Zweigeschlechtlichkeit beitragen bzw. unter welchen Bedingungen und in welchen Kontexten eine partikulare Aufhebung der Annahme einer eindeutigen Zweigeschlechtlichkeit möglich wird.