College of Fellows

Events

Aktuelle Veranstaltungen

► Juni 2024: Pride Month Ausstellung "Giving Voice" 

► 12. Juni 2024: Pride Month Filmvorführung "Mary" und "Manju" von Sarala Emmanuel 

► 20. – 21. Juni 2024: Workshop "Landscape and Imaginary: philosophy, arts, literature" organisiert von Dr. Lorena Grigoletto

► 26. Juni 2024: Global Encounters Lunch Talk "Ocean Thinking as a challenge to the modern territorial imagination in International Relations" (Dr. Flavia Guerra Cavalcanti)

Fellow Life

"Giving Voice" - CoF-Veranstaltungen im Pride Month Juni

Juni ist Pride Month, und in diesem Jahr organisieren die Universität Tübingen und die Stadt Tübingen ein gemeinsames Programm. 
Ziel ist es, die Vielfalt im Allgemeinen und die Geschichte, Kultur und Bedeutung der LGBTQAI+ Community an der Universität und in der Stadt zu feiern, Diskriminierung anzusprechen, Bildung zu vermitteln und Solidarität zu fördern.

Das College of Fellows ist mit dabei, und in Zusammenarbeit mit unseren Fellows und dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung organisieren wir unter dem Motto "Giving Voice" eine Ausstellung mit Geschichten rund um queere Identitäten und LGBTQAI+-Erfahrungen, die den Juni über zu sehen ist.

Weitere Veranstaltungen sind eine Filmvorführung der Filme Mary und Manju von Sarala Emmanuel (12. Juni), einer feministischen Aktivistin aus Sri Lanka, die die Geschichten älterer Transgender-Personen aus Jaffna im Norden Sri Lankas erzählen, sowie eine Kunstperformance mit Fellow Dr. Ponni Arasu (18. Juni).
Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit unseren Fellows und dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung organisiert.

Eine Übersicht des gesamten Pride Month Programms finden Sie hier: Pride Month 2024: Tübingen macht bunt!

Ausstellung "Giving Voice"

Unsere Ausstellung "On se prend la main" beleuchtet LGBTQAI+-Erfahrungen aus einer interkulturellen Perspektive.
Hierbei steht im Vordergrund, queere Stimmen aus verschiedenen kulturellen Kontexten sprechen zu lassen, indem die Ausstellung persönliche Geschichten von LGBTQAI+ Erfahrungen in Form von Erzählungen, Gedichten und Bildern, die von Student*innen und Fellows gesammelt wurden, zeigt.

Die Ausstellung ist den gesamten Juni 2024 über im Tübinger Brauwerk Freistil zu sehen.
Sie wird im Rahmen des Pride Month in Zusammenarbeit mit unseren Fellows, Studierenden des Masterstudiengangs "Cultures of the Global South" und dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung organisiert. 

Filmvorführung "Mary" and "Manju"

Seien Sie bei unserer Filmvorführung am 12. Juni 2024 dabei, bei der die beiden Filme Mary und Manju von Sarala Emmanuel, einer feministischen Aktivistin aus Sri Lanka, gezeigt werden. Die Filme erzählen Geschichten älterer Transgender-Personen aus Jaffna im Norden Sri Lankas.

12. Juni 2024, 17.30 Uhr
Brauwerk Freistil
(Wöhrdstraße 25, 72072 Tübingen)

Mary (19 Min.) und Manju (24 Min.)
Diese beiden Kurzfilme, die im Duo-Format gezeigt werden, sind eine audiovisuelle Reise durch Momente im Leben zweier älterer Mitglieder der Transgender-Community in Jaffna, im Norden Sri Lankas. Sie sind beide um die 60 Jahre alt und haben den Konflikt und den Krieg in Sri Lanka seit den 1970er Jahren miterlebt. Die Filme vereinen die Zugänge des Dokumentar- und des Experimentalfilms, um Öffnungen zu schaffen, die den Zuschauer einladen, Mary und Manju kennen zu lernen. Durch diese Spuren in Marys und Manjus Leben lernen wir verschiedene Teile Sri Lankas kennen, insbesondere die Region Jaffna. Wir lernen die Erfahrungen des Krieges und der Nachkriegszeit kennen und erfahren, wie das alltägliche Leben in diesen Kontexten verhandelt wird. Dazu gehören Verhandlungen mit staatlichen und nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen, die Kontrolle über das öffentliche und private Leben, Vertreibung, der Verlust von Leben und Eigentum, interethnische Auseinandersetzungen, Migration, der Ausdruck von Geschlecht und Sexualität, medizinische Eingriffe, die für einige Transmenschen erforderlich sind, Liebe, Begehren und Sex, verschiedene Formen von Transphobie, Stigmatisierung und Hass, Lebensunterhalt und Armut, familiäre und außerfamiliäre Beziehungen, auch zu anderen Transmenschen, Glaube, Spiritualität und Religion sowie Kunst in diesem Kontext. Die Filme folgen dem Fluss der privaten Räume und der unmittelbaren Umgebung von Mary und Manju, während sie sich in frei fließenden Gesprächen über Aspekte ihres Lebens unterhalten, die sie in diesem aktuellen Moment hervorheben möchten. Die Filme sollen eine Öffnung für ein Gespräch über miteinander verbundene Identitäten und Erfahrungen sein, mit der Absicht, diese Gespräche durch die Präsentation komplexer Geschichten von den Rändern her zu diversifizieren.

Über Sarala Emmanuel: 
Sarala Emmanuel ist eine feministische Aktivistin und Forscherin mit Sitz in Batticaloa, im Osten Sri Lankas. Sie arbeitet seit 20 Jahren mit Gemeinschaften von hauptsächlich tamilischsprachigen Frauen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind. Neben der Unterstützung des langwierigen Kampfes um Wahrheit, Rechenschaftspflicht und Gerechtigkeit für Kriegsverbrechen arbeitet Sarala auch eng mit Frauengruppen in ländlichen Gebieten zusammen, die sich mit wirtschaftlichen Rechten, Arbeitsrechten, LGBTIQ+-Rechten, Rechten von Frauen mit Behinderungen und der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt befassen. Sarala ist Gastdozentin an der Open University of Sri Lanka und am Postgraduierten Institut der Universität von Colombo. Sie ist Gründungsmitglied des Feminist Collective for Economic Justice, einer unabhängigen Gruppe, die 2022 gegründet wurde und alternative Diskurse über die Wirtschaftskrise und Schuldengerechtigkeit in Sri Lanka anbietet. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Frauen und Friedensförderung, sexuelle Gewalt und Übergangsjustiz, Landenteignung, Frauen mit Behinderungen, Rechte von Queers, ländliche Lebensmittelproduzentinnen und sozioökonomische Rechte. Auf regionaler und internationaler Ebene ist sie Mitglied in feministischen Netzwerken wie SANGAT South Asia, APWLD, Asia Justice and Rights (AJAR) und DAWN. Sarala hat während ihrer langjährigen Tätigkeit als Aktivistin und Forscherin eng mit der Kunstwelt zusammengearbeitet. In den letzten zwanzig Jahren hat sie es einzelnen Künstlern ermöglicht, Kunst zu schaffen, und Institutionen dabei unterstützt, solche Bemühungen zu unterstützen. Diese Filme sind ihr erster eigener Ausflug in die Kunst des Filmemachens, auch wenn sie sich während ihrer gesamten Laufbahn mit Fotografie und Video in Bewegungsräumen beschäftigt hat. Sie war auch für die Cinematographie von Sharlene Bamboats 'If from every tongue it drips' verantwortlich, einem hoch gelobten Multi-Genre-Film, der international gezeigt wurde, unter anderem auf der Berlinale.

Kunstperformance "Just Breathe"

mit Dr. Ponni Arasu (Global Encounters Fellow) 

Di, 18. Juni 2024, 18.15 Uhr
Brechtbau Theater

(Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen)

Das "one-woman"-Stück der tamilischen queer-feministischen Performerin, Forscherin und Aktivistin Dr. Ponni Arasu bringt den autobiografischen Ausdruck der Performerin mit Geschichten von queeren Menschen zusammen. Die Performance befasst sich mit Prozessen der Konditionierung, der Formung, der Begrenzung und des Traumas, die Teil dieser Erfahrung sein können. Es zeigt den verkörperten Prozess, aus diesem Zustand herauszukommen - was manchmal als Heilung erlebt wird.

Es handelt sich um ein experimentelles Stück, bei dem Stimme und Körper den Weg weisen, ohne Sprache. 
Bitte bringen Sie einen Gegenstand mit, den Sie mit Liebe und Sicherheit assoziieren, um ihn während der Aufführung zu benutzen. Sie erhalten ihn nach der Aufführung wieder zurück.

Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Diese Veranstaltung wird vom Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung in Zusammenarbeit zusammen mit dem College of Fellows organisiert.

Fellow Lunch Talks

Die Lunch Talk Series lädt internationale Fellows und Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, sich in entspannter Atmosphäre während der Mittagspause auszutauschen.
Jeden Monat stellt ein Fellow der Universität Tübingen seine Forschung vor. Jeder Lunch Talk findet an einem anderen Ort in Tübingen statt, um sich jenseits der konventionellen Hörsäle und Seminarräume kennenzulernen und zu vernetzen.

Lust, Ihre Forschung vorzustellen und andere Tübinger Fellows und Wissenschaftler:innen kennzulernen? Wir freuen uns über Ihr Interesse: info@uni-tuebingen.de

Focus Group Events

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Focus Groups finden Sie hier

Intercultural Studies

Workshop "Landscape and Imaginary: Philophy, Arts, Literature"

Workshop "Landscape and Imaginary: Philophy, Arts, Literature"

Organisiert von Dr. Lorena Grigoletto und PD Dr Niels Weidtmann

20. – 21. Juni 2024
Raum 236, Neue Aula
(Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen)
und online via Zoom: https://zoom.us/j/93321015740 

Laden Sie den Flyer mit ausführlichem Programm hier herunter.

Workshop Abstract

Dr Lorena Grigoletto
"Landscape and Imaginary: Philosophy, Arts, Literature"

Abstract
The proliferation of terms derived from the word “landscape” (cityscape, seascape, soundscape, inscape, etc.), as well as the association of a second term specifying its typology (cultural landscape, digital landscape, etc.), testifies to the richness and current fortune of this concept. A semantic extension that nevertheless needs to be discussed, in particular due to the ambiguous proximity of the term “landscape” with other words sometimes understood synonymically (atmosphere, scenery, setting). Indeed, since the first reflections on landscape in the philosophical sphere (Simmel), the term has certainly gained a new phase in its already complex evolution. The contrast between the unity of the term “nature” and the multiplicity inherent in the word “landscape” signals a fundamental change of direction in the sphere of thought, first and foremost linked to the critique of dualism and the attempt to rearticulate and overcome various dichotomies (nature-culture, object-subject, I-other). Landscape, in fact, understood as the peculiar physiognomy of a territory determined by its physical, anthropic, biological and ethnic characteristics, is inseparable from the observer and the way in which it is perceived and experienced. The notion of landscape, therefore, represents a challenge in the intercultural sphere because it forces us to question the presence or absence of a similar term in different languages, as well as a set of formal elements that characterise its representation in art or literature. The predilection for the term “landscape”, therefore, supports and even stimulates the need to explore different epistemological perspectives. The debate on the existence or non-existence of “landscape” in different cultures, as well as its “birth”, according to certain art historiography, during the Renaissance, is also part of this. The history of landscape as a pictorial genre, the area in which the term initially consolidated, is thus increasingly joined by landscape as a dimension of existence and as a specific way of relating to the territory, capable of sanctioning the assumption of different paradigms and introducing new aesthetic, ethical and political practices. Its belonging to the realm of the visible as much as to that of the invisible also makes it a “place” of reflection par excellence in the sphere of studies on the imaginary. The term “imaginary”, which is also controversial, refers here to a certain tradition of thought (Bachelard, Durand) according to which it is not opposed to reality. Instead, it is understood as a totality composed of a linguistic dimension (metaphors, symbols, narratives) and an iconic dimension (paintings, photographs) capable of forming coherent and dynamic ensembles. In this perspective, the aim of this workshop is to reflect jointly on these two concepts, landscape and imaginary, in their widest possible semantic scope. In order to explore the relationship between landscape and the imaginary in philosophy, the arts and literature, we will focus on the following thematic axes: the relationship between landscape, perception and representation; the link between landscape and identity in an intercultural and/or postcolonial perspective; the link between landscape and ecology. Finally, the scientific-academic research will be flanked by a moment of transdisciplinary reflection by artists defined as “process-creation window”. The metaphor of the window, so important for the foundation of the pictorial genre of landscape, will therefore be the occasion for a focus on the landscape as it appears and is implicated in the processes of art.  

Neuroscience and Society

Kommende Vorträge von Professor Vittorio Gallese

24. Juni, 10.00 Uhr:
"The Embodiment of Language", am Lehrstuhl von Prof. Dr. Barbara Kaup

28. Juni, 16.15 Uhr:
"Emotions and affect in aesthetics. A neuroscientifific perspective", am Lehrstuhl von Prof. Dr Hong Yu Wong 

4. Juli, 18.00 Uhr:
"The artification of habits. From tools to symbols', am Lehrstuhl von Prof. Nicholas Conard

9. Juli, 19.00 Uhr, Audimax:
"Mirroring Society in Neuroscience"
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Heinz (Charité Berlin),
organisiert durch das College of Fellows 

Vorträge und Vortragsreihen

Humboldt Lecture Series

Die Humboldt Lecture Series lädt Fellows der Alexander von Humboldt-Stiftung ein, ihre Forschung in einem interdisziplinären Kontext vorzustellen und bietet einen Treffpunkt für alle internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Tübingen.
Die Humboldt Lecture Series wird vom College of Fellows und dem Welcome Center der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Humboldt-Club Tübingen und mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung organisiert.

Hier finden Sie das vollständige Programm für die Lecture Series im Wintersemester 2023/24.

Global Encounters Lecture Series

​Die Global Encounter Lecture Series wird in Kooperation mit der Global Encounters research platform der Universität Tübingen organisiert. Die Plattform bringt unter dem Titel "Global Encounters" Forscher:innen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften zusammen, die die sozialen und kulturellen Auswirkungen von Mobilität und Kommunikation untersuchen.

Nächste Global Encounters Lecture

Dr. Flavia Guerra Cavalcanti
"Ocean Thinking as a challenge to the modern territorial imagination in International Relations "

Mi, 26. Juni 2024, 12.00 Uhr 
Großer Senat, Neue Aula
(Geschwister-Scholl-Platz, Tübingen)

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Link zur Teilnahme über Zoom:https://zoom.us/j/93224833711

Abstract

Dr. Flavia Guerra Cavalcanti
"Ocean Thinking as a challenge to the modern territorial imagination in International Relations "


Abstract
This research explores the critical potential of "more-than-wet ontology" (Steinberg, Peters, 2015) to comprehend contemporary articulations between land and sea in International Relations Theorizing. We start from the assumption, already studied by other scholars, that the principal tenets of the discipline of International Relations rely on a myriad of dichotomies such as order/anarchy, inside/outside, domestic/international, and Land/Sea. However, compared to others, the opposition land/sea still needs more theory in international relations. Thinking about the Ocean does not demand an epistemological change in international relations since it is the rational subject that observes nature and tries to tame the supposedly irrational attributes historically associated with the Sea. On the contrary, thinking with the Sea invites us to consider the productiveness of the Ocean. The Ocean's liquid materiality, motion, and temporality allow for new ways of thinking that are impossible when only thinking with the Land (Peters & Steinberg, 2015).

Weitere Termine der Global Encounters Series

10. Juli 2024
Havva Sinem Uğurlu

Dr. Havva Sinem Uğurlu
"n.n."

Mi, 10. Juli 2024, 12.00 Uhr 
Großer Senat, Neue Aula
(Geschwister-Scholl-Platz, Tübingen)

Weitere Informationen folgen in Kürze.

24. Juli 2024
Ponni Arasu

Dr. Ponni Arasu
"n.n."

Mi, 24. Juli 2024, 12.00 Uhr 
Großer Senat, Neue Aula
(Geschwister-Scholl-Platz, Tübingen)

Weitere Informationen folgen in Kürze.

GIP Lecture Series

Die Online-Vortragsreihe findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie statt. Die GIP bemüht sich, Interkulturlle Philosophie als methodologischen Standpunkt, mit dem eine Annäherung aller Weltphilosophien untereinander ermöglicht werden kann, in Vorträgen, in Forschung und Lehre und in Diskussionsrunden bekannt zu machen.

Tagungen und Workshops

Projekte mit Kooperationspartnern

Einen Überblick über unsere Kooperationspartner finden Sie hier.