Forschung
Der Arbeitsbereich Allgemeine Sprachwissenschaft/Computerlinguistik beschäftigt sich mit den sprachtheoretischen Grundlagen der Computerlinguistik und Kognitionswissenschaft, mit den texttechnologischen Grundlagen der Korpuslinguistik sowie mit Anwendungsgebieten der maschinellen Sprachverarbeitung. Besondere Schwerpunkte liegen auf den folgenden Forschungsfeldern:
- Grammatikformalismen
- Diskurssemantik
- Entwicklung einer nachhaltigen Forschungsinfrastruktur (eScience) für die Geisteswissenschaften
- Entwicklung von Sprachressourcen für das Deutsche auf den Gebieten der Morphologie, der Syntax und der Semantik
- Information Retrieval
- Dialektometrie
- Computerlinguistische Unterstützung für das eLearning
- Maschinelle Lernverfahren für natürliche Sprachen
Der Arbeitsbereich war und ist an den folgenden Sonderforschungsbereichen (SFB) beteiligt
- "Bedeutungskonstitution - Dynamik und Adaptivität sprachlicher Strukturen" (SFB 833; 2009-2013)
- "Linguistische Datenstrukturen" (SFB 441; 1999-2008)
- "Sprachwissenschaftliche Grundlagen für die Computerlinguistik" (SFB 340; 1988-2000)
Seine Forschungsaktivitäten werden in zahlreichen Drittmittelprojekten durch die DFG, das BMBF, die Volkswagen-Stiftung und die Europäische Kommission gefördert.
Der Arbeitsbereich ist Mitglied im Tübinger Zentrum für Linguistik (TÜZ-LI) und arbeitet in der Forschung eng mit anderen führenden Instituten und Forschungseinrichtungen der Allgemeinen Sprachwissenschaft und Computerlinguistik im In- und Ausland zusammen.
Im Rahmen des Kompetenzzentrums für Informations- und Texttechnologie (KCL;2000-2005) stellt der Arbeitsbereich ein Beratungsangebot für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Firmen auf dem Gebiet der Sprach- und Informationstechnologie zur Verfügung. Im Rahmen des Steinbeiszentrums für Multimediale Kommunikation und Maschinelle Sprachverarbeitung besteht zusätzlich die Möglichkeit des Technologietransfers in Form von Forschungskooperationen oder Auftragsforschung.