Prof. Dr. Dorothee Kimmich

Studieninhalte

Das erste Studienjahr verbringen die deutschen und französischen Studierenden gemeinsam in Aix-en-Provence, das zweite in Tübingen. Das breitgefächerte Curriculum befördert die interkulturelle Kompetenz der Studierenden. Sie lernen die beiden Kulturen und Wissenschaftssysteme nicht allein auf theoretischer, sondern auch auf praktischer und alltäglicher Ebene kennen. Ein Praktikum nach dem ersten Studienjahr in Deutschland oder Frankreich ermöglicht zudem einen Einblick in das deutsch-französische Arbeitsfeld und öffnet Berufsperspektiven.

Modulhandbuch

Prüfungsordnung

 

Studienverlauf 

Es handelt sich um ein zweijähriges Masterstudium. Das erste Studienjahr verbringen die Studierenden gemeinsam in Aix-en-Provence, das zweite an der Universität Tübingen, wobei die Aufenthalte zeitlich ausgeglichen sind. Es ist ein verpflichtendes Praktikum vorgesehen, welches eine Mindestdauer von einem Monat haben und zwischen Semester 2 und 3 absolviert werden muss. Die Module bauen über drei Semester hinweg inhaltlich aufeinander auf. Dabei ist das Studium so aufgebaut, dass alle Module I in Aix-en-Provence und die zugehörigen Aufbaumodule in Tübingen stattfinden. Die Masterarbeit wird im vierten Semester verfasst. 

Die Studierenden werden während ihres Studiums bestens betreut und unterstützt. So wird zu Beginn des Studiums ein Sprachkurs in Aix-en-Provence angeboten. Im April eines jeden Jahres bietet der Lehrstuhl deutscherseits ein Kolloquium für die Studierenden an, zu welchem auch die Betreuer*innen eingeladen werden.

 

 Beispiele abgeschlossener Masterarbeiten

"Jugendaustausch zwischen Frankreich und der DDR"

"Joseph Roths Frankreichbild"

"Französische Kriegsgefangene im Erzgebirge"

"La réception de Paul Louis Courir en Allemagne"

"Musikexport als Kulturtransfer – Möglichkeiten der Förderung und Einflussnahme durch Mittlerinstanzen: Eine Untersuchung am Beispiel des Musiktransfers von Frankreich nach Deutschland"

"Vom deutsch-französischen Migrationsort zum Gedenkort: Sanary-sur-Mer und Les Milles"

"Hörfunk und Staat in Deutschland und Frankreich"

“‚Autonomiediskurse’ in Jean-Luc Godards ‚Vivre sa vie’ und Rainer Werner Fassbinders ‚Die Ehe der Maria Braun’"

“Germanismen in der aktuellen französischen Pressesprache – Studien zu ihrer Integration"

"Narratologisierung der Wissenschaft in Goethes ‚Wahlverwandtschaften’ und Flauberts ‚Bouvard et Pécuchet’"

“Le rapport à la langue maternelle et la langue d’accueil dans l’œuvre de Georges-Arthur Goldschmidt”

“Die deutsch-französischen Beziehungen im Spiegel des französischen Chansons”

“Die Beziehungen der französischen Medien zur RAF”

 

Absolventin mit dem Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) 2020 ausgezeichnet

Die Studiengangskoordination gratuliert Feryal Yosofy, die zu den DFH-Preisträger*innen 2020 zählt. Sie ist Alumni des EIFA-Masters und schrieb eine sehr gute Arbeit mit dem Titel "Erinnerung in Bewegung – Bewegung in Erinnerung. Untersuchungen zum französischen Exil anhand autobiographischer Texte von Frauen". Der Preis wird vom deutsch-französischen Kultursender ARTE gefördert. 

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