Der Altbestand der Graphischen Sammlung beinhaltet vorrangig europäische Druckgraphik des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Durch das Vermächtnis des Freiherrn von Breitschwert (1910) kamen auch Blätter des 19. Jahrhunderts in die Sammlung.
Die Graphik des 20. Jahrhunderts bis heute umfaßt folgende Themenbereiche: die Künstlerselbstdarstellungen, das Thema "Alte Kunst in neuer Kunst" – also solche Blätter, die sich zitierend oder paraphrasierend mit Stoffen und Motiven der Kunstgeschichte auseinandersetzen – ferner die Dokumentation der Techniken der Druckgraphik sowie solche Werke, die in besonderer Weise Bild-Text-Beziehungen zum Gegenstand haben. Auch sind Beispiele zur Dokumentation der Tradition der Universitätszeichenlehrer an der Universität Tübingen vorhanden.