Hintergrund Achtsamkeit
Achtsamkeit – das bewusste Verweilen im Hier und Jetzt – tut gut und kann zu Selbsterkenntnissen führen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Achtsamkeitskursen (z.B. MBSR) berichten einerseits über eine Verringerung von Stress und depressiven Stimmungen, andererseits über ein gesteigertes Glücksempfinden, Gelassenheit und Entspannung und damit eine höhere Lebensqualität, sowie über einen besseren Umgang in Konfliktsituationen – im privaten wie im beruflichen Bereich.
Die Intervention dieser Studie ist an das bekanntere MBSR-Format mit u.a. Meditations-, Yoga- und Entspannungsübungen angelehnt, jedoch der Zielgruppe entsprechend um Kommunikationselemente und theaterpädagogische Techniken erweitert und angepasst.
Zielsetzung des Achtsamkeitstrainings
Das können Sie im Kurs lernen:
- eigene Gedanken und Gefühle bewusster wahrnehmen
- eigene Verhaltensmuster erkennen und diese effektiver und wohlwollender (anderen und sich selbst gegenüber) gestalten
- die Konzentration und Aufmerksamkeitslenkung verbessern, d.h. Ablenkungen und Aufschiebeverhalten vermindern
- einige Techniken zur Entspannung und zur langfristigen Persönlichkeitsentwicklung mitnehmen
Zielsetzung der Studie
In dieser Studie soll untersucht werden, inwiefern ein Achtsamkeitstraining im Rahmen des Referendariats die ReferendarInnen dabei unterstützt, entspannter und erfolgreicher mit den in dieser Phase sehr hohen Herausforderungen umzugehen.
Die ReferendarInnen nehmen in ihrem ersten Ausbildungsabschnitt an dem Achtsamkeitskurs teil. Es werden vor und nach dem Kurs, sowie nach einem halben Jahr Daten erhoben. Dabei müssen die Studienteilnehmer Fragebögen ausfüllen, Konzentrationstests absolvieren, werden in ihrem Unterricht gefilmt und bekommen eine Pulsmessung.
Studienablauf