Kath. Institut für berufsorientierte Religionspädagogik

„Digitalität im BRU“ – eine Interview-gestützte Studie

Digitalisierung – verstanden als technische Anforderung an Unterricht – und Digitalität – der Umstand, dass wir uns immer in digitalen Zusammenhängen befinden – sind eine der großen Herausforderungen und Chancen für den Berufsschulreligionsunterricht. Besonders die Digitalität aus theologischer Perspektive stellt grundlegende Fragen an das Verständnis von christlicher Anthropologie und Theologie.

Das aktuelle Forschungsprojekt aus dem KIBOR-Akzent „Digitalisierung und Digitalität“ erforscht, welche theologischen Perspektiven von Digitalität im BRU mit den Schüler:innen erschlossen werden.

Aktuelle Voruntersuchungen zeigen, dass sich Lehrpersonen gegenüber der Digitalität aufgeschlossen fühlen, jedoch technische und anwendungsbezogene Aspekte im Unterricht im Vordergrund stehen.

Berufsschulreligionsunterricht verstanden als Beitrag „den Schülerinnen und Schülern Hilfen zur weltanschaulichen Orientierung, zu einer begründeten Glaubensentscheidung und zur verantwortlichen Lebensgestaltung im persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Bereich“ zu geben, darf nicht bei technischen Fragestellungen stehen bleiben. (Zitat aus: Vorbemerkung zum Bildungsplan katholische Religionslehre am Beruflichen Gymnasium, hrsg. vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg). Die Studie fragt mittels Leitfaden-gestützten Interviews Lehrer:innen und Schüler:innen nach ihren zentralen theologischen Fragen zum Thema Digitalität und wertet aus, welche Inhalte davon im Unterricht behandelt werden.

Ansprechperson