Institut für Neurobiologie

Lehrangebote der AG Neuroethologie

Biologie ist eine quantitative Wissenschaft. Insbesondere in der Neurobiologie sind neben einem breitem Fachwissen grundlegende mathematische Fähigkeiten und Programmierkenntnisse wichtig, um physiologische und Verhaltensdaten richtig analysieren und interpretieren zu können. In unserem Lehrangebot bieten wir verschiedene, meist praktische Veranstaltungen an, die diese Fähigkeiten in einem neurobiologischen Kontext vermitteln und vertiefen.

Wir sind in der Lehre des Bachelorstudiengangs Biologie als auch des Masterstudiengangs Neurobiologie involviert. Natürlich ist es auch möglich Abschlussarbeiten in unserem Labor zu schreiben.

An zwei Nachmittagen werden wir verschiedene Themen der Neurobiologie vertiefen und wo möglich, mit für die Schule geeigneten Experimenten veranschaulichen.
Der Schwerpunkt liegt auf dem visuellen System.

Bachelor of Education

Vertiefungsmodul Biologie - Benda

An zwei Nachmittagen werden wir verschiedene Themen der Neurobiologie vertiefen und wo möglich, mit für die Schule geeigneten Experimenten veranschaulichen.
Der Schwerpunkt liegt auf dem visuellen System.

Vertiefungsmodul Biologie - Benda

An zwei Nachmittagen werden wir verschiedene Themen der Neurobiologie vertiefen und wo möglich, mit für die Schule geeigneten Experimenten veranschaulichen.
Der Schwerpunkt liegt auf dem visuellen System.

Schwach-elektrische Fische (Wintersemester, W2 Block)

Grewe

Der Kurs richtet sich, nicht ausschliesslich, an Studierende im 5. Fachsemester. 

Schwach-elektrische Fische sind ein spannendes und erfolgreiches Modellsystem der Neuroethologie. Mit ihrem elektrischen Sinn können sie die nähere Umgebung wahrnehmen und miteinander kommunizieren. Die elektrischen Felder der Fische werden von spezialisierten Aktionspotentialen erzeugt und können mit Elektroden einfach gemessen und hörbar gemacht werden. Im Kurs werden zunächst die geometrischen und zeitlichen Eigenschaften der Felder gemessen um ein grundlegendes Verständnis für diesen exotischen Sinn zu entwickeln. In weiteren Versuchen werden verschiedene Aspekte des immer noch recht unbekannten elektrischen Kommunikationsverhaltens untersucht. Für vergleichende Betrachtungen stehen vier verschiedene Arten zur Verfügung. Die Analyse der in den Versuchen gewonnenen Daten wird einen bedeutenden Teil des Kurses ausmachen. Die notwendigen Programmierkenntnisse werden in Form von Übungen während des Praktikums vermittelt. Es wird keine Programmiererfahrung, jedoch ein Interesse an der Datentanalyse mit einer Programmiersprache (Python) vorausgesetzt. Die gelernten Datenanalysetechniken sind in der modernen quantitativen Biologie, insbesondere der Neuro- und Verhaltensbiologie, von zentraler Bedeutung. Verschiedene Aspekte der Sinnesphysiologie der elektrischen Fische werden anhand passender und aktueller Literatur vorgestellt und besprochen.

Master of Education

Vertiefungsmodul Biologie - Benda

An zwei Nachmittagen werden wir verschiedene Themen der Neurobiologie vertiefen und wo möglich, mit für die Schule geeigneten Experimenten veranschaulichen.
Der Schwerpunkt liegt auf dem visuellen System.

Tierphysiologisches Praktikum (Sommersemester)

Grewe

Im Rahmen des tierphysiologischen Praktikums sind wir für die Versuchsteile Blut & Atmung sowie Muskelphysiologie verantwortlich.

Bachelor of Science

Schwach-elektrische Fische (Wintersemester, W2 Block)

Grewe

Der Kurs richtet sich, nicht ausschliesslich, an Studierende im 5. Fachsemester. 

Schwach-elektrische Fische sind ein spannendes und erfolgreiches Modellsystem der Neuroethologie. Mit ihrem elektrischen Sinn können sie die nähere Umgebung wahrnehmen und miteinander kommunizieren. Die elektrischen Felder der Fische werden von spezialisierten Aktionspotentialen erzeugt und können mit Elektroden einfach gemessen und hörbar gemacht werden. Im Kurs werden zunächst die geometrischen und zeitlichen Eigenschaften der Felder gemessen um ein grundlegendes Verständnis für diesen exotischen Sinn zu entwickeln. In weiteren Versuchen werden verschiedene Aspekte des immer noch recht unbekannten elektrischen Kommunikationsverhaltens untersucht. Für vergleichende Betrachtungen stehen vier verschiedene Arten zur Verfügung. Die Analyse der in den Versuchen gewonnenen Daten wird einen bedeutenden Teil des Kurses ausmachen. Die notwendigen Programmierkenntnisse werden in Form von Übungen während des Praktikums vermittelt. Es wird keine Programmiererfahrung, jedoch ein Interesse an der Datentanalyse mit einer Programmiersprache (Python) vorausgesetzt. Die gelernten Datenanalysetechniken sind in der modernen quantitativen Biologie, insbesondere der Neuro- und Verhaltensbiologie, von zentraler Bedeutung. Verschiedene Aspekte der Sinnesphysiologie der elektrischen Fische werden anhand passender und aktueller Literatur vorgestellt und besprochen.

Tierphysiologisches Praktikum (Sommersemester)

Grewe

Im Rahmen des tierphysiologischen Praktikums sind wir für die Versuchsteile Blut & Atmung sowie Muskelphysiologie verantwortlich.

Master Neurobiologie

Einführung in wissenschaftliche Datenverarbeitung (Wintersemester, Vorlesung & Übungen)

Grewe, Benda

Automatisierte Datenverarbeitung und -analyse ist integraler Bestandteil modernen wissenschaftlichen Arbeitens. Neben der Steuerung von Experimenten, der Bewältigung großer Datenmengen und der Simulation von Modellen spielt sie vor allem in der Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse und der Objektivierung von Analysen eine enscheidende Rolle. Hierfür sind Kenntnisse in höheren Programmiersprachen, wie z. B. Matlab oder Python, unerlässlich.

In diesem Blockmodul werden anhand von neurobiologischen Fragestellungen die dazu nötigen Grundlagen vermittelt. In den praktischen Übungen wird neben den technischen Aspekten des Programmierens und der Datenanalyse (Matlab) insbesondere die Umsetzung von wissenschaftlichen Fragestellungen in Programme erlernt.

Integrative Neurobiologie: Zelluläre und molekulare Neurobiologie (Wintersemester, Vorlesung)

Benda, Volkmer, Arrenberg

In dieser Vorlesung werden Grundlagen der zellulären und molekularen Neurobiologie vertieft. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Strom-Spannungskennlinien von Ionenströmen, Gleichgewichtspotentiale, Zeitskalen und FIltereigenschaften gelegt.

Integrative Neurobiologie: Tutorium (Wintersemester, Übung)

Benda, Mallot

Die Übung begleitet die drei Grundlagenvorlesungen "Systemische Neurobiologie", "Zelluläre und molekulare Neurobiologie" und "Behavior and Cognition". Mit Übungsaufgaben, Diskussionen und Besprechung von Originalliteratur werden ausgewählte Themen dieser Vorlesungen eigenständig vertieft und Zusammenhänge hergestellt.

Models of neural systems (Wintersemester, Vorlesung & Übung)

Benda

Neurons are the basic elements of neural systems that process sensory information and generate behavior. To allow for the broad spectrum of brain functions, single neurons already implement complex signal processing tasks. The necessary non-linearities are generated by voltage-gated ion channels and in particular by action potentials. However, these non-linearities make an intuitive understanding and simple qualitative descriptions of brain functions difficult if not impossible. Mathematical models and computer simulations help to overcome these difficulties and are important standard tools in modern neuroscience for the interpretation and generalization of experimental results.

The lecture introduces models of neurons of different complexity from the detailed Hodgkin-Huxley models for action potential generation via integrate-and-fire models to simple firing rate models. Based on these specific examples basic concepts of differential equations, linear system theory, dynamical systems theory and stochastic systems are introduced. These tools are essential for modelling neural systems and other complex systems like, for example, signaling cascades and population dynamics. Central to the module are the exercises that match the topics from the lecture and repeat the necessary math basics.

Grosspraktikum (Wintersemester)

Grewe, Benda

"Elektrophysiologische Experimente, Verhaltensversuche, und/oder Simulationen im Kontext des elektrosensorischen Systems schwach elektrischer Fische zu aktuellen Fragestellungen"

Sensory Systems in Natural Environments (Sommersemester, Geländepraktikum)

Benda, Skorjanc

Sensory systems and communication behaviors show a large diversity even in closely related species. This diversity results among other things from adaptation to highly specific natural habitats and from evolution of intraspecific communication. Despite that, studies of sensory systems are usually limited to a small number of established model systems in a few model species, done in well controlled laboratory conditions with standard stimuli. In our field course we want to analyze the richness and variability of natural stimuli and interfering noise signals in the natural habitats. At the same time we want to study behavior and sensory physiology in different species to see how they use their sensory systems in these environments. Through this comparative approach we want to send sensory systems from the lab back into their natural context.

The dry meadows of Slovenian Karst boost with high density of different insect species. There we will focus on the songs and the auditory system of grasshoppers and bush-crickets. Both behavioral observations and experiments as well as electrophysiological recordings in the lab and in the field are the focus of the field trip. In addition we will have little projects on vibrational communication in Cicadinae, insect vision, and filiform sensilla in bugs (Heteroptera).

Neotropic diversity of adaptations, a glance through plant physiology and plant-animal interactions (Exkursion/Geländepraktikum im September)

Harter, Benda

In this field trip students will learn about the primary motors for biological diversification regarding plant physiology and interactions with animals throughout different ecosystems of Colombia. We aim to observe and discuss the interface of Plant-Animal-Human interactions across different landscapes and ecosystems, highlighting the importance of each player within these relationships.