Geb. 1949. 1967-1972 Studium der Fächer Sinologie, Geschichte/Neuere Geschichte/Russisch in Frankfurt, Bochum, London. 1972 M.A.-Examen an der Ruhr-Universität Bochum. Studienaufenthalte in Südostasien,Taiwan, VR China. 1975-1979 Wissenschaftlicher Angestellter am Sinologischen Lehrstuhl (Prof. Dr. T. Grimm) des (damals) Seminars für Ostasiatische Philologie der Universität Tübingen. 1980-1983 Wissenschaftlicher Assistent; seit 1983 Akademischer Rat bzw. Oberrat. 1979 Dissertation zum Thema Li Hongzhang und Rußland auf der Basis chinesischer und russischer Quellenmaterialien.
Schwerpunktinteressen:
Globale Wirkungsprozesse von Ideen, Konzepten, Ideologien als Dynamik der Entwicklungsgeschichte des modernen China; in diesem Zusammenhang Entdeckung und Interpretation einer nicht zur Veröffentlichung gekommen sowjetischen Mao-Ausgabe (Moskau 1949). Tendenzen der chinesischen Historiographie als Spiegelungen von Selbstverständnis- und Identitätswandel des modernen China. Entwicklungs- und Modernisierungsgeschichte Chinas seit dem 18. Jahrhundert in internationalen Kräftefeldern von Revolution, Wirtschaft, Politik. Chinas Rolle im Asien/Ostasien des 20. Jahrhunderts.