Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Pressemitteilungen

16.10.2020

Online-Lesung mit Eben Kirksey zu „The Mutant Project“

Montag, 19.10.2020, 16:00 Uhr, Organisation: Dr. Julia Diekämper (Museum für Naturkunde Berlin) & Dr. Robert Ranisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften // Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“, Universität Tübingen)

„Two beautiful little Chinese girls, named Lulu and Nana came crying into this world as healthy as any other babies a few weeks ago…"

Mit diesen Worten von He Jiankui stand die Welt Kopf. Schließlich gab der junge chinesische Wissenschaftler damit zu, für die Geburt der ersten genetisch veränderten Babys der Welt verantwortlich zu sein. Die Zwillinge, bekannt unter den Namen „Lulu“ und „Nana“, kamen vor zwei Jahren zur Welt. Ihr Erbgut wurde durch CRISPR-Cas9 verändert. Wenig ist bislang über die geheimen Humanexperimente bekannt, die zu ihrer Geburt führten. 

Bereits vor der Verkündung von He Jiankui reiste der Anthropologe Eben Kirksey um die Welt und verfolgte den Spuren, die zu den geheimen Menschenversuchen in China führten. Nun legt Kirksey mit „The Mutant Project: Inside the Global Race to Genetically Modify Humans“ (St. Martin´s Press) ein wissenschaftliches Roadmovie vor, welches über die Hintergründe dieser folgenreichen Humanexperimente aufklärt. Noch vor Erscheinen am 10. November 2020, wird Kirksey am kommenden Montag sein Buch in einer Lesung im Museum für Naturkunde Berlin vorstellen. Die Veranstaltung wird live per Zoom übertragen. Der Autor ist Gast des Projekts „ZukunftMensch“, einer Kooperation der Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“ an der Universität Tübingen und dem Museum für Naturkunde Berlin. Ziel des Projektes ist es, mit vielen Menschen über die Folgenhaftigkeit möglicher Keimbahnintervention ins Gespräch zu kommen.

Termin:  Montag, 19. Oktober 2020, 16:00 bis 17:00

Ort: Online (Zoom)

Organisation: Dr. Julia Diekämper (Museum für Naturkunde Berlin) & Dr. Robert Ranisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften // Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“, Universität Tübingen)

Link zur Teilnahme 
Informationen zur Veranstaltung
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