Was ist Südasien?
Südasien ist Teil des asiatischen Kontinents und wird durch Gebirgszüge vom restlichen Asien abgetrennt. Zu Südasien gehören laut UN-Definition die Länder Bangladesh, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. In Südasien leben etwa anderthalb Milliarden Menschen, davon zwei Drittel allein in Indien. Dieses Land umfasst 72 Prozent der Gesamtfläche Südasiens. Gemessen an der Einwohnerzahl, Warenproduktion, Bruttosozialprodukt und dem ökonomischen Wachstum macht Indien einen größeren Anteil aus, als alle übrigen Nachbarländer zusammen.
Die geographische Ausstattung Südasiens ist vielfältig. Die Landschaft reicht von den hohen vergletscherten Bergregionen des Himalayas in Indien, Nepal und Bhutan, über Trockensteppen in Pakistan und Nordindien sowie Deltabereiche in Bangladesch bis hin zu den tropischen Küstenräumen Südindiens, Sri Lankas und der Malediven.