Rhetorik-Studium

Rhetorik, also strategische Kommunikation, ist allgegenwärtig in Medien, Wirtschaft und Politik. Am Seminar für Allgemeine Rhetorik werden Expertinnen und Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Die Studiengangsinformation in kompakter Form können Sie unserem Flyer entnehmen.

Das neue aktuallisierte Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2024/25 finden Sie hier.
Vorlesungsverzeichnis WS 2024/25

Bachelor
Master
Rhetorik-Vorlesung im Hörsaal des Brechtbaus.
Promotion

Rhetorik – Eine Disziplin zwischen Theorie und Praxis

Das Studium der Allgemeinen Rhetorik an der Universität Tübingen dient sowohl der theoretischen als auch der praktischen Ausbildung der Studierenden. Zu den wichtigsten Themen des Studiums zählen:

  • Geschichte und Theorie der Rhetorik
  • Textanalyse und Textinterpretation
  • Angewandte Rhetorik
  • Interdisziplinäre Bezüge der Rhetorik
  • Anthropologische Relevanz der Rhetorik
  • Aktuelle rhetrosche Problemstellungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen

Ziele der rhetorischen Ausbildung

Durch die Verbindung von theoretischer und praktischer Ausbildung vermittelt ein Studium der Rhetorik die Möglichkeit, in einer Vielzahl von Berufsbereichen zu reüssieren: als Journalistin oder Kommunikationsmanager, als Rhetorikcoach oder Analystin, als Redenschreiberin oder Content Creator, als Personalmanagerin oder Marketingmanager  als Unternehmensberaterin oder Wissenschaftler. Rhetoriker finden auf vielerlei Wegen ihren Platz im Arbeitsmarkt, denn das Studium vermittelt ein interessantes Profil von Kompetenzen:

  • ausgezeichnete Ausbildung der Urteilsfähigkeit zur Bewertung sozialer Interaktionsprozesse und zur Planung und Realisierung strategischem Handelns
  • gründliche Kenntnis der europäischen Geistesgeschichte, die über Jahrhunderte rhetorisch geprägt ist, da die Rhetorik das neben der Philosophie wirkungsmächtigste abendländische Bildungssystem ist
  • die Fähigkeit, Texte kreativ zu produzieren und zu interpretieren
  • das Verständnis historischer Veränderungen der Kommunikationsformen und die Fähigkeit, für die verschiedenen Medien angemessene Texte zu verfassen
  • das Rüstzeug, um Argumentationen zu analysieren, zu bewerten und zu entwickeln
  • technische Kenntnisse über Produktionsprozesse in den unterschiedlichsten Medien von Zeitung bis Internet
  • weitreichende Erfahrungen in den Spielarten verbalen Kommunizierens (Rede, Fachvortrag, Gespräch, Diskussion, Verhandlung)