Study Abroad
Sie wollen während oder nach Ihrem Bachelor-Studium der Biochemie ins Ausland, um dort Studienleistungen zu erbringen oder auch „nur“ ein Praktikum zu absolvieren?
Dann sind Sie auf dieser Seite richtig. Hier versuchen wir, Ihnen zu erklären wann es möglich ist, ins Ausland zu gehen, was man dabei beachten muss und welche Möglichkeiten es gibt. Dazu geben wir immer wieder Links zu den entsprechenden Programmen, um Ihnen die Suche etwas zu erleichtern.
Allgemeine Anmerkungen
Das Studium des Bachelors in Biochemie ist in zwei Haupt-Studienabschnitte unterteilt. In den ersten vier Fachsemestern finden alle wichtigen grundlegenden Pflichtveranstaltungen statt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Auslandsaufenthalt in dieser Zeit nicht ratsam ist, weil man quasi nie die Kurse an der ausländischen Hochschule findet, die laut unserem Studienplan in der entsprechenden Zeit zu absolvieren wären.
Im zweiten Studienabschnitt hat man im 5. und 6. Fachsemester Wahlpflichtmodule aus dem Bereich der Biochemie im Umfang von mindestens 12 ECTS und zwei aus dem Bereich der Mathematik, Naturwissenschaften (inklusive Biochemie) oder Medizin ebenfalls im Umfang von mindestens 12 ECTS, das Projektmodul (9 ECTS) und die Bachelorarbeit (12 ECTS) zu absolvieren. Durch die offene Gestaltung dieses letzten Studienabschnittes eignet sich dieser auch für Auslandsaufenthalte. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit zu überlegen, zwischen Bachelor und Master z.B. zur weiteren Orientierung, was man im und nach dem Master wirklich machen will, einen Auslandsaufenthalt einzuplanen. Dazu finden Sie z.B. Informationen unter „Erasmus+“.
(Die Folien einer Informationsveranstaltung für BSc Biochemiker im 2. Fachsemester vom 25.6.2024 finden Sie hier.)
Programme
Im Folgenden haben wir eine Liste von Möglichkeiten und Ansprechpartnern zusammengestellt. Zum Check, ob Ihre Leistungen aus dem Ausland anerkannt werden können, und was Sie dafür tun müssen, wenden Sie sich bitte immer schon vor Beginn des Auslandsaufenthaltes an Elisabeth Fuss (elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de).
Weitere Informationen rund um einen Auslandsaufenthalt und nützliche Tipps zu Motivation und Planung finden Sie auch unter https://www.h-ka.de/koor/erasmus-praktikum
Es ist ratsam etwa zu Beginn des dritten Fachsemesters zu überlegen, ob und wofür man ins Ausland will, damit man genügend Zeit hat, alle Vorbereitungen entspannt anzugehen.
- DAAD-Rise weltweit
Der DAAD unterstützt mehrwöchige Forschungsaufenthalte in Gastlaboren weltweit. Die Aufenthalte finden weitestgehend während der vorlesungsfreien Zeit im Sommer, bei unserem Bachelor idealerweise nach dem 4. Fachsemester, statt. Sie werden vom DAAD mit Vollstipendien, um den erfolgreichen Teilnehmern bei der Deckung der Lebenshaltungskosten behilflich zu sein, unterstützt. Sie können sich online im Zeitraum von Anfang Dezember bis Mitte Januar für maximal drei Projekte aus der zur Verfügung stehenden Datenbank für den folgenden Sommer bewerben. Das geht, solange Sie max. im 5. Fachsemester im Bachelor eingeschrieben sind.
Weitere Informationen unter: https://www.daad.de/rise/de/rise-weltweit/
Ansprechpartner: Dr. Elisabeth Fuss (elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de)
- Erasmus+
Interner Ansprechpartner: Dr. Elisabeth Fuss (elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de)
Frankreich, Universität Paris Descartes: Sie können im 5. (6. Fachsemester) ein (zwei) Semester an der Universität Paris Descartes verbringen und dort z.B. im Bachelor Soft Skill-Punkte erwerben und Wahlpflichtmodule erwerben. Bei Interesse melden sie sich bitte bei elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de.
Die Biochemie in Tübingen hat neben dem Austausch an die Universität Paris Descartes keine koordinierten Austauschprogramme im Zuge der Erasmus+ Programms der EU. Sie können aber bei freien Kapazitäten für Plätze in den Austauschprogrammen der Biochemie-nahen Fächer bewerben. Dazu sollten Sie Kontakt mit dem jeweiligen Fachkoordinator und Elisabeth Fuss suchen. Weitere Informationen und eine Liste der Austauschprogramme der Universität Tübingen finden Sie hier:
https://www.uni-tuebingen.de/international/studieren-im-ausland/wege-ins-ausland/erasmus.html
CIVIS: Um den innereuropäischen Austausch zu fördern ist die Universität Tübingen Mitglied im CIVIS-Verbund. Weitere Mitgliedsuniversitäten sind:
- Universität Aix-Marseille
- Nationale und Kapodistrias-Universität Athen
- Universität Bukarest
- Freie Universität Brüssel
- Autonome Universität Madrid
- Sapienza Universität Rom
- Paris Lodron Universität Salzburg
- Universität Stockholm
- Universität Glasgow
- Universität Lausanne
Es gibt aber auch strategische Partnerschaften zu Universitäten in Afrika:
- Makerere University (Uganda)
- Universidade Eduardo Mondlane (Mosambik)
- Université Cheikh Anta Diop de Dakar (Senegal)
- Université de Sfax (Tunesien)
- Université Hassan II de Casablanca (Marokko)
- University of the Witwatersrand (Südafrika)
Wenn Sie sich für ein Angebot einer der CIVIS-Universitäten interessieren, können Sie sich hier informieren: https://uni-tuebingen.de/de/181783
Daneben gibt es die Möglichkeit während des Bachelors bevorzugt ab Ende 4. Fachsemester Praktika, die dann als Berufspraktikum zum Erwerb von ECTS-Punkten im Modul „Soft Skills“ angerechnet werden können, im europäischen Ausland über ein Erasmus+ Stipendium (mit) zu finanzieren. Die Koordination erfolgt über KOOR/BEST. Nähere Informationen finden Sie hier:
https://www.h-ka.de/koor/erasmus-praktikum
IASTE
- In diesem Programm bieten Firmen weltweit Praktikumsplätze für die Dauer von 6 Wochen bis 12 Monaten an. Es handelt sich um bezahlte und betreute Praktika. Dabei ist die Bezahlung eine Aufwandsentschädigung. Was die Qualität des Angebots angeht, lohnt sich ein Blick in die zahlreich zur Verfügung gestellten Praktikantenberichte!
Alle Informationen zum Programm finden sie hier: https://www.iaeste.de/de/
Die unter dem IASTE Programm durchgeführten Praktika können nach vorheriger Absprache auch als Berufspraktikum zum Erwerb von ECTS-Punkten im Modul „Soft Skills“ angerechnet werden.
Interner Ansprechpartner: Dr. Elisabeth Fuss (elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de)
- Sie wollen im Anschluss an den Bachelor ins Ausland?
Auch da kann Ihnen KOOR Best helfen: https://www.h-ka.de/koor/erasmus-praktikum
Schauen Sie unter "Förderkriterien des Erasmus-Konsortiums KOOR/BEST" mal nach.
- Noch nichts Interessantes für Sie dabei?
Weitere Möglichkeiten finden Sich auch auf der Seite „International“ der Universität Tübingen: https://uni-tuebingen.de/international/
Interner Ansprechpartner: Dr. Elisabeth Fuss (elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de)
Oder fragen Sie einen unserer Dozenten, ob er jemanden in dem Land oder den Ländern, für die Sie sich interessieren, kennt und Ihnen mit einem Kontakt behilflich sein kann. Mentoren-Treffen oder Hiwi-Jobs und andere Veranstaltungen, die den Dozenten Gelegenheit geben, Sie näher zu kennen, bieten dafür eine gute Gelegenheit.
Und hier noch ein wichtiger Hinweis:
Sie benötigen für die Bewerbungen oft Fachgutachten von Hochschullehrern: ACHTUNG: Damit ein Professor oder sonstiger Dozent sich bereit erklärt so ein Gutachten zu erstellen, sollten Sie in Lehrveranstaltungen positiv aufgefallen sein. Das gelingt am besten, wenn man einen Dozenten um ein Gutachten bittet, bei dem man eine Lehrveranstaltung wie z.B. ein Seminar oder Praktikum hat, in dem man den Dozenten schon vor der Veranstaltung aufmerksam macht, dass man von ihm oder ihr gerne ein Gutachten hätte!
Und zur Vorbeugung empfehle ich, dass Sie sich zu Ihrem Auslansaufenthalt bei ELEFAND registrieren:
Elektronische Erfassung Deutscher im Ausland
Ob Auslandsreise oder Daueraufenthalt im Ausland, mit der Eintragung in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND schaffen Sie die Voraussetzung, dass Sie im Krisen- bzw. Katastrophenfall von unseren Auslandsvertretungen schnell informiert und ggf. in Krisenbewältigungsmaßnahmen einbezogen werden können.
https://krisenvorsorgeliste.diplo.de/signin
Für Vorschläge und Verbesserungen auf dieser Seite wenden Sie sich bitte an
elisabeth.fussspam prevention@uni-tuebingen.de
Ihre Studienberaterin
Elisabeth Fuss