Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Abteilung für Sinologie der Universität Tübingen

Akademischer Werdegang
- Seit 2025 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin, Universität Tübingen
- 2021-2025 Doppelmaster (Master of Arts und zwei Master of Education), Universität Tübingen
- 2017-2021 Bachelor of Education Geschichte, Deutsch und Chinesisch, Universität Tübingen

Forschungsschwerpunkte
Elisabeth Biebl begibt sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit übertragen gesprochen an die Grenzen der bekannten Welt um die Jahrhundertwende zum 17. Jahrhundert. Auf Basis diverser historischer Werke, die sowohl chinesische Literatur als auch in lateinischer, deutscher und englischer Sprache erschienene Berichte umfassen, widmet sie sich in ihrer Doktorarbeit dem weltweit fluktuierenden Wissen über das Fremde. Sie setzt sich mit Wissenstransfer, und ökonomischen, religiösen, politischen und sozialen Einflüssen auseinander, die zur Zeit der späten Ming- und frühen Qing, also im 16. und 17. Jahrhundert, auf das Wissen über die Fremde und deren Repräsentation wirkten und in die Literatur eingingen. In diesem Sinne sind als weitere Forschungsinteressen auch Environmental Studies, vornehmlich mit Bezug auf Human-Animal-Studies und Alteritätsgeschichte ebenso zu nennen, wie Global- und Literaturgeschichte.

Forschungsinteressen
- Reisegeschichte
- Handels- und Kolonialgeschichte (v. a. 15. bis 18. Jahrhundert)
- Literaturgeschichte
- Deutsche Fiktions- und Abenteuerliteratur der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1850) mit China-, Japan- und Südostasienschwerpunkt
- Raum- und Fremddarstellung in der Literatur