Exzellenzstrategie

Exzellenzcluster an der Universität Tübingen

Hervorragend in der Spitzenforschung

In dieser Förderlinie werden international wettbewerbsfähige Forschungsbereiche an deutschen Universitäten projektbezogen gefördert. Die Exzellenzcluster bilden Verbünde aus herausragenden Wissenschaftler:innen, die in einem definierten Forschungsgebiet zusammenarbeiten. Durch Zugang zu Infrastruktur und intensive Kooperation bieten sie optimale Bedingungen für exzellente Forschung. Die Laufzeit beträgt grundsätzlich zweimal sieben Jahre.

Seit 2019 werden an der Universität Tübingen drei Exzellenzcluster gefördert – ab 2026 werden es sechs sein.


Die 3 bewährten Cluster

CMFI

Der Exzellenzcluster Controlling Microbes to Fight Infections (CMFI) baut auf den bestehenden Stärken in der Mikrobiologie und Infektionsforschung auf und zielt darauf ab, Mikrobiom-Wirt-Interaktionen zu verstehen und integrative Therapieansätze zu entwickeln, z.B. um multiresistente Mikroorganismen durch die Entwicklung neuartiger Antibiotika zu bekämpfen.  

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iFIT

Der Exzellenzcluster "Image-guided and Functionally Instructed Tumor Therapies" (iFIT) kombiniert die Stärken Tübingens in der Krebsforschung, der translationalen Immunologie und der multiparametrischen Bildgebung, um innovative Therapien für Tumorerkrankungen zu entwickeln. 

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Machine Learning

Der Exzellenzcluster “Maschinelles Lernen – Neue Perspektiven für die Wissenschaft” (ML) hat die international anerkannte Expertise der Universität Tübingen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens mitbegründet und kombiniert sie mit Disziplinen wie den Neurowissenschaften, der Linguistik und den Geowissenschaften, ergänzt durch die systematische ethische Reflektion über mögliche Auswirkungen des Maschinellen Lernens auf Wissenschaft und Gesellschaft. 

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+3 Cluster ab 2026

Ab 2026 werden an der Universität Tübingen drei weitere Exzellenzcluster gefördert.

GreenRobust

Der ExzellenzclusterGreenRobust bündelt die Expertise der Universitäten Tübingen, Heidelberg und Hohenheim, um Prinzipien der Robustheit pflanzlichen Lebens aufzuklären. Der Exzellenzcluster fokussiert sich dabei auf die Untersuchung klimatischer und biotischer Störungen und auf Untersuchungen zur Diversität von Robustheitsmechanismen innerhalb einer ausgewählten Gruppe von Pflanzenarten. Dies kann einen wichtigen Beitrag zur Nahrungssicherheit unter sich ändernden klimatischen Bedingungen liefern.  

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HUMAN ORIGINS

Der Exzellenzcluster "HUMAN ORIGINS” betrachtet die vergangenen fünf Millionen Jahre menschlicher Entwicklung und geht grundlegenden Fragen zur menschlichen Abstammung nach, die sowohl für die Wissenschaft als auch für die Gesellschaft relevant sind.  

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TERRA

Der Exzellenzcluster "TERRA” untersucht, wie Geo-Biosphären-Wechselwirkungen auf Umweltveränderungen reagieren und sie beeinflussen. TERRA untersucht die Hypothese, ob und wie die Diversität der Geosphäre die Biosphäre stabilisiert und umgekehrt die Diversität der Biosphäre die Geosphäre stabilisiert. Dies kann Einblicke in einen möglichen Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels bieten.  

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Ehemalige Exzellenzcluster

Das Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) wurde von 2009 bis 2019 ebenfalls als Exzellenzcluster von Bund und Ländern gefördert und ist inzwischen das wichtigste fakultätsübergreifende Zentrum für systemische und kognitive Neurowissenschaften an der Universität.

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