PD Dr. phil. Simone Neuber

Biographie

*15.9.1980 geboren in Aalen
1987–2000 Schule (Grundschule Schlechtbach –  Burg-Gymnasium Schorndorf – Schule Schloss Salem [Dornier-Stipendium und Heinrich-Blendinger-Stipendium])
2000–2006 Studium der Philosophie und Neueren Englischen Literatur in Tübingen (mit einem Austauschjahr an die SUNY at Stony Brook)
2007–2011 Promotionsstudium in Tübingen im Fach Philosophie (März 2007-2010 Mentorenstelle am Philosophischen Seminar in Tübingen)
Sep 2011– Sept 2013 Tutorin bzw. Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg (Fritz-Thyssen-Stipendiatin von April 2012 – März 2013)
Okt 2013–
Juli 2014
Assistenzvertretung am Lehrstuhl von Prof. Dr. Günter Figal (Universität Freiburg)
Sep 2014–
2020
Akademische Rätin auf Zeit am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Peter McLaughlin)
Feb 2021– Juli 2021 Assistenzvertretung an der Universität Basel (Prof. Dr. Gunnar Hindrichs)
Mai 2021 Habilitation (Philosophie) an der Universität Jena
Seit 1.8. 2021    Forschungsprojekt (Fritz-Thyssen) am Lehrstuhl für Systematische Theologie III zum Thema: Kierkegaards Begriff Angst als ‚gottesfürchtige Satire‘ oder: die epistemische Unfreiheit im stillen Gespräch mit sich
im WS 2023 Max Kade Distinguished Visiting Professor an der University of Notre Dame

 

Publikationsverzeichnis

Monographien:

Selbstbetrug? Ideengeschichtliche Exkursionen zu einem (moral)philosophischen Problem (Habilitationsschrift) [Manuskript ca. 700 Seiten, in Vorbereitung für Mohr-Siebeck].

Scheinbeziehungen. Von Scheingefühlen und anderen Scheinproblemen der analytischen  Ästhetik, Münster 2013. [Diss., ca. 350 Seiten]

 

Herausgeberschaft:

Hermeneutischer Realismus (in Vorbereitung für Mohr Siebeck, herausgegeben und eingeleitet zusammen mit Roberto Vinco).

Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Geschichte der Philosophie, Paderborn 2010 (zusammen mit Roman Veressov).

 

Aufsätze:

In Zeitschriften (peer-review):

10. „Kierkegaards Angst-Abhandlung als ‚gottesfürchtige Satire‘“, in: Kierkegaard Studies Yearbook 28 (1) 2023, 28–58.

9. „Deceiving oneself into faith? – On Pascal’s regimen and its implied conditions of success“, in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 65 (2023), 1–14.

8. „Geforderte Ohnmacht? Luther über ‚Sollen impliziert Können‘“, in: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 63 (2021), 1–18.

7. „Sünde als Selbsttäuschung? Von Tücke, Trotz und anderen epistemischen Widrigkeiten“, in: Kerygma und Dogma 67 (2021), 3–29.

6. „Latent moods in Heidegger and Sartre: from being assailed by moods to not conceding to (some) moods that assail us“, in: Philosophia 45 (2017), 1563–1574.

5. „Self-awareness and self-deception: a Sartrean perspective“, in: Continental Philosophy Review 49 (2016), 485–507.

4. „Die Verhexung des Bewusstseins seiner selbst. Sartre und skeptische Traumargumente“, in: International Yearbook for Hermeneutics 14 (2015), 92–121.

3. „Evaluative beliefs in a thought theoretical framework? A proposal for non-positing epistemic states“, in: Estetika 52 (2015), 23–38.

2. „Als ob’s Gefühle wären. Warum auf Fikta bezogene und durch diese individuierte Gefühle dennoch keine als-ob-Gefühle sind“, in: Kodikas/Code – Ars Semiotika 34.3-4 (2014).

1. „Morally corrupt aesthetic pleasure?“, in: The Journal of Aesthetic Education 48 (2014), 91–108.

 

In Sammelbänden:

Im Erscheinen:

16.  „Epistemische Unfreiheit und ihr Anderes im Ausgang von Kierkegaard“, für einen von Ryu Okazaki herausgegeben Band zur Religionsphilosophie im und nach dem Deutschen Idealismus.

15. „Von aufgenötigten Phantasien und Spielzügen im Reiche des Als-Ob“, in: Sabine Coelsch-Foisner (Hrsg.), Kunst – Erkenntnis – Wissenschaft, Heidelberg.

14. „Flüchtiges Einvernehmen – Davidson, Gadamer und die Grundlagen des Verstehens“, in: Peter König (Hrsg.), Hans-Georg Gadamer und die Hermeneutik des Gesprächs, Heidelberg.

13. „Der dichterische Rückgang in eine intentional übersprungene Dimension“, in: Nikola Mirkovic (Hrsg.) Heidegger-Forum, Frankfurt.

 

Erschienen (peer-review):

12. „Determined to act. On the structural place of acting in Sartre’s ontology of subjectivity“, in: Christopher Erhard & Tobias Keiling (Hrsg.), Routledge Handbook on the Phenomenology of Agency, London 2020, 134–146.

 

Sonstige Beiträge in Sammelbänden:

11. „Kraft und Ohnmacht des Als-Ob. Anmerkungen zu Pascal“, in: Malte Dominik Krüger (Hrsg.), Religion, Fiktion, Wirklichkeit, Leipzig 2021.

10. „Wer lässt sein Subjekt staunen? Thesen zu einer Art des Staunens in der (philosophischen) Theoriebildung“, in: Timo Kehren, Carolin Krahn, Georg Oswald und Christoph Poetsch (Hrsg.), Staunen. Perspektiven eines Phänomens zwischen Natur und Kultur, Paderborn 2019, 57–77.

9. „Göttliche Fluchtlinien im Selbstbezug? Sartre über Selbstbewusstsein, Negativität und das Reale“, in: Rodolphe Calin, Tobias Dangel und Roberto Vinco (Hrsg.), Die Tradition der Negativen Theologie in der deutschen und französischen Philosophie, Heidelberg 2018, 199–230.

8. „Sartre über präreflexives Bewusstsein. Eine kritische Relektüre“, in: Gunnar Hindrichs (Hrsg.): Konzepte Band 3: Bewusstsein, Frankfurt 2017, 47–100.

7. „Kunstbefremdung“, in: Fitzner, Werner (Hrsg.), Kunst und Fremderfahrung. Verfremdungen, Affekte, Entdeckungen, Bielefeld 2016, 141–158.

6. „Vom logischen Selbstmord, dem Wert des absurden Lebens und Camus’ Logik bis zu deren Tode“, in: Laura Böckmann, Andrée Gerland, Malin Elsen und Karin Amos (Hrsg.), Per Absurdum. Das Absurde als Lebensentwurf und Denkmodell. 11 Versuche, Münster 2016, 92–112.

5. „Wie spricht es sich eigentlich? Heidegger zum Ich-Gebrauch“, in: Keiling, Tobias (Hrsg.), Heidegger in Marburg, Frankfurt 2013, 39–56.

4. „How depictive representations mandate pretense by being recognised in terms of what they depict“, in: Proceedings of the European Society of Aesthetics (2013).

3. „Versuch einer einleitenden historisch-systematischen Rekonstruktion“, in: Simone Neuber und Roman Veressov (Hrsg.), Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Geschichte der Philosophie, Paderborn 2010, 7–33.

2. „Kant – Das Bild empirischer Erkenntnis“, in: Simone Neuber und Roman Veressov (Hrsg.), Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Geschichte der Philosophie, Paderborn 2010, 123–139.

1. „Alle Wege führen zu Kant. Heideggers Vorlesung ‚Die Frage nach dem Ding’ und die Programmatik einer ‚aneignenden Verwandlung‘ Kants“, in: Bärbel Frischmann (Hrsg.), Sprache – Dichtung – Philosophie. Heidegger und der Deutsche Idealismus, Freiburg 2010, 174–190.

 

Sammelrezensionen:

4. „Schattenwürfe der Transparenz. Klares und Undurchsichtiges zum Thema Selbstwissen“, in: Philosophische Rundschau 63 (2016), 60–94.

3. „Phänomenologie und Wahrnehmung“, in: Philosophische Rundschau 60 (2015), 299–335.

2. „Probleme der analytischen Ästhetik II: Darstellung, Bild und Einbildung“, in: Philosophische Rundschau 59 (2013), 323–347.

1. „Probleme der analytischen Ästhetik I: Die Fiktum-Faktum-Kluft und deren Konsequenzen“, in: Philosophische Rundschau 58 (2013), 217–235.

 

Längere Beiträge in Handbüchern:

4. „Autor und Mitwelt: der Einzelne“, in: Kierkegaard-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, herausgegeben von  Hermann Deuser/Markus Kleinert/Magnus Schlette (Hg.), Stuttgart: im Erscheinen.

3. „Metaphysik in Das Sein und das Nichts“, in: Tobias Keiling (Hrsg.), Phänomenologische Metaphysik, Tübingen 2020, 201–223.

 

Sonstige Lemmata in Handbüchern:

2. „Selbst“, „Zeug“, „Ding“, in: Heidegger-Lexikon, hrsg. von Nikola Mirkovic und Günter Figal, Berlin (im Erscheinen).

1. „Beauty“, in: Hans-Rainer Sepp und Lester Embree (Hrsg.), Handbook of Phenomenological Aesthetics, Dordrecht 2010, 33–40.