Das Institut unterteilt sich in vier Abteilungen.
Es weist nach dem Struktur- und Entwicklungsplan der Universität und des Fachbereiches die nebenstehende Struktur auf.
Diese Abteilungen betreiben Forschung auf verschiedenen Gebieten der Physikalischen und Theoretischen Chemie in enger Zusammenarbeit. Spektroskopische und Mikroskopische Methoden stehen im Mittelpunkt der Forschung und modernste Verfahren werden bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt.
Spektralbereiche von Mikrowellen über Infrarot, Sichtbar und Ultraviolett dienen zur Charakterisierung von Grenz- und Oberflächen sowie von an diesen stattfindenden Prozessen. Diese Methoden werden ergänzt durch Ramanspektroskopie und den Einsatz von Lasern. Auch hochenergetische Verfahren wie XPS, Auger, EXAFS usw. helfen bei lateraler Auflösung und der Untersuchung von Tiefenprofilen. Bei Mikroskopie und Spektroskopie geht die Auflösung bis in den Bereich weniger Nanometer, wie es durch SERS, TERS und Konfokaler Nahfeldmikroskopie möglich wird. Auch AFM wird eingesetzt, sogar zur Untersuchung biomolekularer Schichten. Ergänzt wird die Spektroskopie durch elektrochemische und massensensitive Methoden, insbesondere bei Sensor-Anwendungen. Die Charakterisierung der Schichten und der Wechselwirkungen an den Grenzflächen wird durch Simulationsrechnungen und den Einsatz von verschiedenen Methoden der Theoretischen Chemie unterstützt. Weitgehendes Verständnis von Material, Mikrostruktur und Grenzfläche ist auch die Voraussetzung für die Entwicklung modernster Bio- und Chemosensoren.
Ergebnisse der Forschung fliessen in die Lehre ein und ermöglichen zahlreiche anwendungsbezogene Projekte, die von der DFG, der EU, dem bmbf, der AiF und dem DBU gefördert werden.