Die Beobachtung vieler astronomischer Objekte im Röntgenbereich ist dadurch erschwert, dass die Detektion der wenigen Quellphotonen in Gegenwart eines die Messungen dominierenden Detektorhintergrundes stattfindet. Dieser Hintergrund entsteht u.a. durch die Wechselwirkung von hochenergetischer kosmischer Strahlung mit dem Detektor und die dadurch hervorgerufene Sekundärstrahlung.
Neben den jeweiligen Charakteristika des verwendeten Detektortyps hat vor allem der Detektorhintergrund entscheidenden Einfluss auf die letztendlich erreichbare Empfindlichkeit des Instrumentes: Quellen, die Photonenflüsse unterhalb eines aus dieser zentralen Größe ab- leitbaren, für das Experiment limitierenden, minimalen noch detektierbaren Flusses aufweisen, können nicht entdeckt bzw. beobachtet werden.
Um die Sensitivität eines Experimentes also zu optimieren, werden bei der Konzeption zukünftiger Instrumente große Anstrengungen unternommen, den Detektorhintergrund möglichst gering zu halten. Auch die Analyse des Hintergrundes bereits im Orbit befindlicher Detektoren trägt viel zum Verständnis der jeweiligen Ursachen bei.