Förderpreis für Abschlussarbeiten
Der Förderverein lobt seit 2015 einen jährlichen Preis für die beste(n) wissenschaftliche(n) Abschlussarbeit(en) aus. Der Preis wird seit 2016 mit freundlicher Unterstützung der Buchhandlung Gastl vergeben.
Preisträger_innen 2020 und 2021
Wegen der Corona-Pandemie fiel die Preisvergabe im Jahr 2020 aus und wurde mit der Preisvergabe 2021 zusammengelegt. Deshalb wurden im Herbst 2021 Preise für beide Jahre vergeben.
Den Preis für 2020 erhielt Janis Tortora für seine Masterarbeit mit dem Titel "Der Weg hinauf und hinab. Philons Leben Mose als platonische Biographie".
Für 2021 wurde der Preis geteilt und es wurden zwei hervorragende Arbeiten ausgezeichnet. Das Preisgeld wurde zu gleichen Teilen aufgeteilt auf Susanna Kinzig für ihre Bachelorarbeit "Der Staat der Träume" und Lukas Müller für seine Staatsexamensarbeit "Omnes inter se differunt. Die Darstellung des Fremden in Caesars Bellum Gallicum".
Vorgeschlagene Arbeiten
Der Förderverein schreibt den Preis für Abschlussarbeiten einmal jährlich zum 30. September aus. Für den Preis vorgeschlagen werden können latinistische und gräzistische Staatsexamens-, Bachelor- und Masterarbeiten aus den letzten zwei Jahren (ausschlaggebend ist der Abgabetermin). Es ist zulässig, Arbeiten, die beim ersten Versuch nicht ausgezeichnet wurden, im folgenden Jahr erneut vorzuschlagen, sofern sie nicht mehr als zwei Jahre alt sind.
Preisgeld
Das jährliche Preisgeld beträgt 300 Euro. Ausgezeichnet werden können entweder eine einzige herausragende Abschlussarbeit oder bis zu drei herausragende Abschlussarbeiten, zwischen denen das Preisgeld zu gleichen Teilen oder in Abstufung aufgeteilt werden kann.
Vorschlagsrecht
Vorschlagsberechtigt sind alle Lehrenden des Philologischen Seminars, die Abschlussarbeiten betreuen. Jede_r Vorschlagsberechtigte kann bis zu zwei von ihm_ihr betreute Abschlussarbeiten vorschlagen.
Auswahlkommission und Ablauf
Vorgeschlagene Arbeiten werden elektronisch (in Ausnahmefällen auf Papier) bei dem Vorstandsmitglied eingereicht, das die Preisvergabe koordiniert. Der_die Verfasser_in der Arbeit wird über den Vorschlag nicht informiert. Die Arbeiten werden in anonymisierter Form eingereicht, d.h. es ist unkenntlich zu machen, wer die Arbeit verfasst hat.
Zur Auswahl der auszuzeichnenden Arbeiten wird eine Auswahlkommission gebildet. Jede_r Lehrstuhlinhaber_in des Philologischen Seminars benennt ein Mitglied der Auswahlkommission. Ferner gehört der Auswahlkommission ein Mitglied des erweiterten Vorstands an, das durch den Vorstand benannt wird.
Das Mitglied des erweiterten Vorstands, das der Auswahlkommission angehört, ist zugleich die Geschäftsstelle der Auswahlkommission. Es ist verantwortlich für die Ausschreibung und ihre geeignete Bekanntmachung, nimmt eingehende Vorschläge entgegen und koordiniert die Arbeit der Auswahlkommission.
Preisverleihung
Der Preis wird jährlich im Rahmen der Examensfeier im Wintersemester verliehen. Die ausgezeichneten Arbeiten werden mit dem Einverständnis der Verfasser_innen durch eine Vorstellung im Newsletter und auf der Homepage des Fördervereins gewürdigt.
Ausgezeichnete Arbeiten
Bis 2016 wurden neben den ausgezeichneten auch die vorgeschlagenen Arbeiten veröffentlicht.
2019
2019 wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet: Die Preise erhielten Jasmin Naß für ihre Staatsexamens-Arbeit „Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Ciceros ‚Brutus‘“ sowie Fabian Raßmann für seine Masterarbeit „Philosophie als βίος. Die Seelenlehre im ersten Buch von Prophyrios‘ De abstinentia“.
2018
Saskia Schomber:
Schrecken und Schönheit. Zur Poetik und Ästhetik von Triphiodors Einnahme Ilions
2017
Friederike Hahn:
Die Tetrasticha des Chronographen aus dem Jahr 354
2016
ausgezeichnet | Christine Rüth: Gründungsnarrative zwischen alter und neuer Welt. Die Einrichtung des Serapis-Kults in Alexandria und Delos |
vorgeschlagen | Klaus Hermannstädter: Die historischen exempla bei Juvenal |
Anna Carina Winter: | |
sowie eine weitere Arbeit |
2015
ausgezeichnet | Bea-Lara Simmendinger: Locus erat... Raumdarstellungen in Ovids Metamorphosen |
vorgeschlagen | Matthias Exeler: |
Beatrix Sarbacher: Mnemotechnik in Rom. Visuelle und auditive Konzepte |