Projektdurchführung: Dr. Gabriele Stumpp, Dr. Dörthe Üstünsöz-Beurer

Projektleitung: Dr. Eberhard Bolay

Laufzeit: März 2012 bis Mai 2014

Projektträger: Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und Stuttgarter Straßenbahnen AG

Projektkontext: Das Verhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre Freizeit im Umfeld von Bus- und Straßenbahnhaltestellen verbringen, wird von AnwohnerInnen, Fahrgästen und Gewerbetreibenden häufig als störend und nicht selten als bedrohlich erlebt. Auch wenn kriminelle Delikte dabei objektiv nicht häufig sind, so ist doch das subjektive Sicherheitsempfinden im Stadtteil beeinträchtigt. Mit einem Pilotprojekt im Stuttgarter Stadtteil Neugereut soll deshalb kommunales Konfliktmanagement erprobt werden, um die Kommunikation zwischen relevanten AkteurInnen zu verbessern, z.B. durch Befragungen vor Ort, Runder Tisch mit lokalen ExpertInnen, zielgerichtete Projekte im Jugendhaus mit Jugendlichen, etc.).

Untersuchungsansatz: Die wissenschaftliche Begleitung des Pilotprojekts durch das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen erfolgt anhand von teilnehmender Beobachtung, Gruppeninterviews mit Jugendlichen, Analyse von Monatsprotokollen der Projektleitung sowie in regelmäßigen Feedbacktreffen mit der Projektleitung zur weiteren Praxisentwicklung.