Kath. Institut für berufsorientierte Religionspädagogik

Transition gestalten – religionssensibel und interreligiös reflektiert

Kinder erleben eine Vielzahl institutioneller Übergänge: der Großteil der Kinder wechselt im Alter von 0-3 Jahren von der Familie in die erste Einrichtung (Krippe bzw. Kindertageseinrichtung oder Tagesmutter) von dort in die Elementarstufe und anschließend in die weiterführende Schule. Damit verändern sich die Bezugspersonen und Kinder sehen sich häufig mit neuen Räumlichkeiten und anderen Tagesabläufen konfrontiert. Diese spezifischen Übergänge werden als Transition bezeichnet.

Als biografisch bedeutsame Erfahrung von Veränderung können Transitionen Einfluss auf die Identitätsentwicklung nehmen. Gleichzeitig erfordern sie von Kindern die Bewältigung von Diskontinuitäten. Viele Einrichtungen setzen hierfür auf Rituale oder religiöse Elemente, um Kinder für diese Übergänge zu stärken. In Zeiten der Pluralität der Religionen und Kulturen in unserem Land werden solche Übergänge auch bedeutsam für eine interreligiös sensible Arbeit in der Kita und in der Grundschule.

Das Projekt „Transition gestalten – religionssensibel und interreligiös reflektiert“ untersucht aus religionspädagogischer Perspektive Übergangssituationen und -rituale von der Kindertagesstätte in die Grundschule.

Ziele

  • Die Perspektive von Kindern, pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften mit Blick auf Transition einholen

  • religiöse und interreligiöse Übergangssituationen und -rituale in der Kindertagesstätte und Grundschule eruieren

  • Impulse für eine religionssensible und interreligiöse Gestaltung von Transitionsprozessen entwickeln

Ansprechpartnerin

Laura Mößle