Themenschwerpunkte

Die Arbeitsgruppe SRE - Stadt- und Regionalentwicklung beschäftigt sich mit einer Vielzahl aktueller gesellschaftlicher Fragestellungen, bei denen es zu Umwälzungsprozessen kommt, darunter die Energiewende, die Gewinnung mineralischer Rohstoffe, Verschiebungen in Stadt-(Um)Land-Beziehungen (Stichworte Hybridität und StadtLandHybride) und Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa.

Die Annäherungen erfolgen dabei mit einem spezifischen Blick: sie geschehen aus sozialkonstruktivistischer Perspektive, mit der die Wandelbarkeit sozialer Wirklichkeit im Fokus steht. Schwerpunkte bilden theorieorientiert Ausrichtungen und Nutzbarmachungen sozialkonstruktivistischer Landschaftsforschung sowie poststrukturalistischer Diskurstheorie.

Entsprechend der Ausrichtung auf Stadt- und Regional-Entwicklung wird einerseits Veränderungen aus analytischer Perspektive großes Augenmerk geschenkt, andererseits geht es aber auch um Überlegungen, welche Handlungsoptionen für die Praxis generiert werden können, um die vielfach konstatierte und/oder kritisierte Theorie-Praxis-Kluft zu bearbeiten.

Die Schwerpunkte im Überblick

  • Landschaftstheorie
  • Neopragmatische Raumforschung
  • Armutsforschung
  • Nahrungsgeographie
  • Ethik und Moral in räumlichen Kontexten
  • Ästhetik in räumlichen Kontexten
  • Mediale Repräsentation räumlicher Kontexte
  • Nachhaltige Raumentwicklung
  • Potenziale und Adaptionen poststrukturalistischer Diskurstheorie für die Landschaftsforschung und praxisorientierte Fragestellungen
  • Landschaftswandel und Raumkonflikte, u. a. in den Kontexten Energiewende (Windkraft- und Stromnetzausbau), Gewinnung mineralischer Rohstoffe und soziale Akzeptanz, Altindustrie
  • Hybride Räume, Veränderungen von Stadt-Umland-Beziehungen – Stadtlandhybride, u. a. in Südkalifornien und den Südstaaten der USA