Tina Köster, M.A.
Mitarbeiterin Bassetki-Projekt
Adresse Burgsteige 11
72070 Tübingen
E-Mail tina.koester @uni-tuebingen.de
Kurzvita
1982 | geboren in Wiesbaden |
2002-2004 | Studium im Diplomstudiengang Archäometrie/ Industrie¬archäologie an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg; Diplom-Vorprüfung im Studiengang Archäometrie/ Industriearchäologie |
2004-2008 | Fortsetzung des Studiums an Universität Tübingen (Ur- und Frühgeschichte mit Nebenfächern Vorderasiatische Archäologie und Geowissenschaften/Archäometrie |
2006-2008 | Studentische Hilfskraft im Qaṭna-Projekt |
2008 | Magister artium |
seit 2008 | Promotion im Rahmen des Promotionsverbundes „Die Symbole der Tote“ an der Universität Tübingen Promotionsthema: „Alabaster für die Unterwelt: Natur¬wissen-schaftliche Untersuchungen und Herkunfts¬bestimmungen von bronzezeitlichen Kalzitgefäßen als Grabbeigaben in Syrien“ |
2010-2019 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Die gestaltete Stadtlandschaft. Der urbane und topographische Kontext des Palastes von Qatna“ |
ab 2019 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Urbane Dynamiken der Bronzezeit an der nördlichen Peripherie Mesopotamiens: Ausgrabungen in Bassetki“ |
10/2023-04/2024 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Digitale Archäologie, Universität Würzburg |
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Organisationen
- Deutsche Orientgesellschaft (DOG)
Forschungsschwerpunkte
Datenbankentwicklung und -betreuung
- seit 2010 für das Qatna-Projekt
- 2013-2022 für den EHAS-Survey (Irakisch-Kurdistan)
- 2013 für das Dissertationsprojekt von J. Bertsch zu den Goldblechen des Tutanchamun im Archäologischen Museum Kairo
- seit 2015 für den SOJAS-Survey (Iran)
- seit 2015 für das KUGAMID-Projekt – Ausgrabungen in Bassetki, Kemune, Muqable, Jubaniya, Gir Resh (Irakisch-Kurdistan)
- 2022/2023 für das Eucor-Projekts „Malade“ der Universitäten Freiburg und Strasbourg (Leitung: Dr. E. Wagner-Durand; Dr. A C. Rendu Loisel)
Kleinfunde – Aufnahme und -Bearbeitung im Rahmen der Ausgrabungsprojekte Qatna (Syrien), Bassetki und Kemune (beide Irakisch-Kurdistan)
Archäometrische Untersuchungsmethoden
- an Kalzit-Alabasterproben und -gefäßen (siehe oben zur Dissertation)
- im Rahmen der Magisterarbeit „Die Metallressourcen in den Randgebieten Mesopotamiens und ihre mögliche Nutzung im Altertum“
- Probenahme innerhalb der Ausgrabungsprojekte Qatna (Syrien) und Bassetki (Irakisch-Kurdistan)
Digital Humanities
- Digitales Datenmanagement, digitale Archivierung, Webkarten
- Lehrveranstaltungen zu Datenbanken und statistischen Auswertungsverfahren für Archäologen in Tübingen (SoSe 2018) und Würzburg (WiSe 2023/24)
Publikationen
- Alles Ägyptisch? Herkunftsanalysen bronzezeitlicher Calcit-Alabaster-Gefäße aus Qatna, Syrien, in: T. Gluhak et al. (eds.) 2015, Archäometrie und Denkmalpflege 2015, METALLA Sonderheft 7 (Bochum): 123–125.
- Beiträge in Geith, E., Abd-el Hay. T. und Schmid, J. 2019, Der Königspalast von Qaṭna. Teil 2: Architektur, Stratigraphie, Keramik und Funde des westlichen Zentralbereiches, Qaṭna Studien 6, Wiesbaden.
- Ask the Artefact: Provenance Analysis of Calcite-Alabaster Vessels, in: Pfälzner, P., Niehr, H., Pernicka, E., Köster, T. und Lange, S. (Hrsg.) 2014, Contextualising Grave Inventories in the Ancient Near East, Qaṭna Studien, Supplementum 3, Wiesbaden, 225-241.
- Alabaster as grave good: terminology and sources, in: Pfälzner, P. Niehr, H., Pernicka, E. und Wissing, A. (Hrsg.) 2012, (Re )Constructing Funerary Rituals in the Ancient Near East, Qaṭna Studien, Supplementum 1, Wiesbaden, 221-234.