26.06.2012
Institutskolloquium: Erweiterung, Vertiefung und Demokratie: Das Trilemma der europäischen Integration
Martin Höpner (MPI für Gesellschaftsforschung) ist zu Gast am Mittwoch, den 27.06.2012 um 14.15 h im IfP, Raum 124.
Im Rahmen des Institutskolloquiums referiert Martin Höpner (MPI für Gesellschaftsforschung) zum Thema
Erweiterung, Vertiefung und Demokratie: Das Trilemma der europäischen Integration
am Mittwoch, den 27.06.2012 um 14.15 h im IfP, Raum 124.
„Die europäische Integration verstrickt sich in Zielkonflikte. Mehr Europa in jeder Hinsicht – diese Rechnung geht nicht auf. Wer die Demokratie erhalten will, muss Abstriche bei der Erweiterung und der Vertiefung der EU machen.“
Martin Höpner ist seit 2008 am MPIfG Leiter einer Forschungsgruppe zur „Politischen Ökonomie der europäischen Integration“. Nach seinem Studium in Heidelberg hat er im Jahr 2002 in Köln zunächst promoviert (mit einer Dissertation zum Thema „Wer beherrscht die Unternehmen? Shareholder Value, Managerherrschaft und Mitbestimmung in Deutschland“) und im Jahr 2007 dann auch habilitiert (Habilitationsschrift: “Organisierter
Kapitalismus in Deutschland: Komplementarität, Politik, Niedergang”).
2002/03 war er Gastwissenschaftler am Center for European Studies der Harvard University. In den Jahren 2009 und 2012 folgten längere Aufenthalte als Gastwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Seine Forschung ist in sehr zahlreichen internationalen Zeitschriften breit dokumentiert. Um nur einige jüngere Titel zu nennen:
(2012, mit Helen Callaghan): Changing Ideas: Organized Capitalism and the German Left. In: West European Politics, 35(3), 551-573; (2012, mit Armin Schäfer): Embeddedness and Regional Integration. Waiting for Polanyi in a Hayekian Setting. In: International Organization (i.E.); (2011): Der europäische Gerichtshof als Motor der europäischen Integration: Eine akteursbezogene Erklärung. In: Berliner Journal für Soziologie 21(2), 203-229.
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