Clemens Cursiefen begann im Alter von 14 Jahren aufgrund einer Halbseitenschwäche rechts mit dem Rollstuhlfechten im Kölner Fechtklub e.V. 1921. Nachdem er wertvolle Erfahrungen bei nationalen Wettkämpfen sammeln konnte, feierte er seinen ersten großen internationalen Erfolg bei der U17-Weltmeisterschaft im Rollstuhlfechten in Sharjah (UAE). Dort konnte er bei seinem ersten internationalen Turnier die Bronzemedaille im Florett gewinnen.
Nach der durch Corona bedingten Wettkampfpause hatte Clemens seinen ersten internationalen Einsatz im November 2021 im Weltcup bei den Erwachsenen in Pisa (ITA). Nach weiteren Weltcupeinsätzen nahm er im Herbst 2022 und 2023 auch an den U23-Weltmeisterschaften in Sao Paulo (BRA) und Busan (KOR) teil, bei denen er u.a. den 5. Platz im Florett und den 8. Platz im Degen belegte. Auf nationaler Ebene gewann er seit 2018 bereits 18 Medaillen. Sein nächstes Ziel ist es, bei den anstehenden Jugendweltmeisterschaften eine Medaille zu gewinnen.
Um an der Verwirklichung dieses Ziels zu arbeiten, zog es Clemens Cursiefen nach seinem Abitur im vergangenen Jahr und einem einjährigen FSJ in Israel aufgrund der Trainingsmöglichkeiten zum Wintersemester 2023/2024 an die Universität Tübingen, um am Landesstützpunkt in Böblingen trainieren zu können.