Die Lehrsammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt. Sie geht auf R. R. Schmidt, den damaligen Leiter des Urgeschichtlichen Forschungsinstituts, zurück. Die Sammlung beherbergt einige Komplexe von überregionaler kulturgeschichtlicher Bedeutung. Sie werden in der Schausammlung des Museums Schloss Hohentübingen gezeigt und unter forschungsgeschichtlichen Aspekten erläutert.
Von besonderer Bedeutung für die gesamte Menschheitsgeschichte sind die altsteinzeitlichen Elfenbeinfiguren aus der Vogelherdhöhle auf der Schwäbischen Alb - handelt es sich doch bei ihnen um die ältesten Kunstwerke überhaupt.
Daneben spielen auch die Funde aus Ausgrabungen der jungsteinzeitlichen und spätbronzezeitlichen Feuchtbodensiedlungen am Federsee sowie den eisenzeitlichen befestigten Siedlungen Heuneburg an der oberen Donau, Altenburg-Rheinau bei Schaffhausen und Heidengraben bei Grabenstetten auf der Schwäbischen Alb eine wichtige Rolle.
Ansprechpartner für die Sammlungen sind:
Abteilung für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie: Dr. H. Floss, Mail an Dr. H. Floss
Abteilung für Jüngere Urgeschichte und Frühgeschichte: Dr. J. Petrasch, Mail an Dr. J. Petrasch