Neuere Geschichte

Dr. Simon Siemianowski

Akademischer Rat a. Z.

Kontakt

Universität Tübingen
Seminar für Neuere Geschichte
Wilhelmstr. 36
72074 Tübingen
+49 (0) 7071 29-78505
simon.siemianowskispam prevention@uni-tuebingen.de

Sprechstunden:

kurzfristig nach Vereinbarung

Dienstzimmer: Hegelbau, Raum 204, alternativ auch via zoom


Vita

seit 2024
Akademischer Rat auf Zeit

Seminar für Neuere Geschichte, Eberhard Karls Universität Tübingen

seit 2022
Mitglied im DFG-Netzwerk: Mission, Gender, Emotion in transkonfessioneller Perspektive

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

2019-2024
Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter

im Bereich Globalgeschichte der Frühen Neuzeit, Seminar für Neuere Geschichte, Eberhard Karls Universität Tübingen

2017-2019
Wissenschaftliche Hilfskraft

im Teilprojekt C02: „Nonkommensurabel? Das sich vergleichende Selbst in Vormoderne und Moderne (11.-19. Jahrhundert)“, SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“, Universität Bielefeld

2017
Master of Arts / Laurea magistrale (double degree)

an den Universitäten Bielefeld und Bologna. Deutscher Titel der Abschlussarbeit: „Memoria in Exil und Auflösung. Zur Funktionsweise schriftlichen Totengedenkens der neuspanischen Jesuitenprovinz im italienischen Exil zur Zeit der Ordensaufhebung am Beispiel der Memorias Félix de Sebastiáns“

2015-2017
Wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor

im Bereich Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters, Universität Bielefeld

2015-2017
Masterstudium

der Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an den Universitäten Bielefeld und Bologna

2015
Tutor

im Fach romanische Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld

2014
Studium

am Centro Universitario de Ciencias Sociales y Humanidades der Universidad de Gaudalajara (Mexiko)

2011-2015
Bachelorstudium

der Geschichtswissenschaft (fachwissenschaftlich) und Romanischen Kulturen (Profilsprache Spanisch) an der Universität Bielefeld

2011-2017
Stipendiat

der Studienstiftung des Deutschen Volkes


Forschung

Dissertationsprojekt  (abgeschlossen):

Sprache als Gegenstand kultureller Übersetzung. Spracherwerb, Sprachreflexion und Mehrsprachigkeit im Umfeld der neuspanischen Mission (1670-1770)

Schwerpunkte

  • Sprache, Mehrsprachigkeit und Übersetzung in der Frühen Neuzeit

  • Geschichte der Amerikas aus globalgeschichtlicher Perspektive

  • Theorien zu Vergleichspraktiken und Individualität im Mittelalter


Publikationen

  • Reading materials. Gift exchanges between Sonora, Spain and Lucerne. in: Christina Brauner, Renate Dürr, Anne Sophie Overkamp, Philip Hahn, Simon Siemianowski (Hg.), Encountering the Global in Early Modern Germany. Washington 2024 (in Vorbereitung).
  • Verlernt, verfälscht, nicht lernbar? Sprechen über Sprachwandel als Gegenstand kultureller Übersetzung im Mexiko des 18. Jahrhunderts, in: Mark Häberlein/Andreas Flurschütz da Cruz (Hg.), Die Sprachen in der Frühen Neuzeit, Köln 2024.
  • Der richtige Klang in Ohren und Köpfen. Emotionalisierende Inszenierung von Sprache in jesuitischen Berichten aus Neuspanien, in: Ulrike Gleixner, Maren Schaefer (Hg.), Religiöse Emotionspraktiken in Selbstzeugnissen (16. bis 20. Jahrhundert). Wolfenbüttel 2024.
  • ‚Welsch‘ oder ‚teutsch‘? Spielräume der Identifikation und Abgrenzung in Nürnberger Selbstzeugnissen zum Italienstudium um 1500, in: Andreas Rutz (Hrsg.), Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit - Hermann Weinsberg zum 500. Geburtstag, Münster 2021.
  • zusammen mit Franz-Josef Arlinghaus, Walter Erhart und Lena Gumpert: Sich selbst vergleichen. Zur Relationalität autobiographischen Schreibens vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Bielefeld 2020.
  • darin unter anderem: Warum ich doch nicht anders bin. Relativierende Selbstvergleiche in italienischen und iberischen Haus- und Familienbüchern des 15. und 16. Jahrhunderts, S. 151-190.
  • Umstrittene Einheit. Wie aus fünf Städten die Pentapolis Braunschweig wurde – Überlegungen zum Verhältnis der fünf Weichbilde um 1300, in: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 100, 2019, S. 55-78.

Vorträge

  • Tecolotes, tlatoles y la traducción cultural del lenguaje. Reflexiones praxeológicas sobre la comunicación metalingüística en el contexto de la misión jesuita en México (siglos XVII-XVIII), IV Jornadas de Estudios Latinoamericanos, Tübingen, 1. Februar 2024.
  • Forgotten, Corrupted, Unlearnable - Cultural Translation in Discourses on Language Loss in 18th Century Mexico, 10th Cambridge-Tübingen Workshop, Cambridge, 11. September 2023
  • Verlernt und verfälscht? – Vorstellungen von Sprachwandel und wechselnder sprachlicher Zugehörigkeit in neuspanischen Missionen des 18. Jahrhunderts, Frühneuzeittagung "Die Sprachen der Frühen Neuzeit", Universität Bamberg, 23. September 2022.
  • Reading materials. Jesuit gift exchanges between Sonora, Spain, and Lucerne, 9th Cambridge-Tübingen Workshop “Religious and confessional ambivalence”, Tübingen, 12. September 2022.
  • Der richtige Klang in Ohren und Köpfen - Emotionalisierende Inszenierungen von Sprache in jesuitischen Berichten aus Neuspanien, Selbstzeugnisse. Schreiben und religiöse Emotion im Europa der Frühen Neuzeit und darüber hinaus, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 27. Oktober 2021.
  • The Art of Many Tongues? On the Perception and Representation of Multilingualism in Mexican Missions around 1700, 8th Cambridge-Tübingen Workshop, 2021.
  • Ways of speaking about language in the multilingual environment of the Jesuit misions in Mexico around 1700, 3rd Workshop "Defining Missionary Knowledge", Fern Universität Hagen, 11. Mai 2021.
  • Writing for those who will have been like me. Constructing intergenerational continuity in 15th and 16th century Italian family book writing, Researching the Autobiographical Impulse - NYU-Florence, 13. September 2019.
  • Like Father, like Son? Generational Succession in 15th and 16th Century Italian Family Book Writing, 10th Bielefeld-Notre Dame Worskhop, 6. Mai 2019.
  • Welsch oder teutsch? Spielräume von Identifikation und Abgrenzung in den Selbstzeugnissen Nürnberger Studenten im Oberitalien des 16. Jahrhunderts, „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“, 24. September 2018.
  • Sull’ambiguità della differenza ‘nazionale’ nei testi di studenti di Norimberga in Italia del ‘500”, Summer School “Appartenenza e distinzione sociale dall’età antica all’età moderna", Università di Bologna, 16. Mai 2018.

Lehrveranstaltungen

Archiv

Wintersemester 2023/24
  • Übung: Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit - Workshop mit Exkursion
Sommersemester 2023
  • Übung: Verlorene Klangwelten? - Die Frühe Neuzeit als Sound History erzählen
Wintersemester 2022/23
  • Übung: The Art of Many Tongues – Early Modern Perspectives on Multilingualism
Sommersemester 2022
  • Übung: Globale Fernbeziehungen?- Nähe und Distanz in frühneuzeitlichen Familienkorrespondenzen
Wintersemester 2021/22
  • Übung: Warum alle plötzlich weinen oder lachen. Ansätze zur Interpretation von Emotion in frühneuzeitlichen Quellen
Sommersemester 2021
  • Übung: Indigene Archive der Amerikas? Zugänge zu Formen außereuropäischer Schriftlichkeit Termin-Blöcke
Wintersemester 2020/21
  • Übung: Übersetzung als kulturelle Vermittlung? Kommunikation, Sprache und Diversität in den Amerikas während der frühen Neuzeit
Sommersemester 2020
  • Übung: Die Bekehrung der Welt. Vorstellungen christlicher Mission im Mittelalter und der Frühen Neuzeit
Wintersemester 2019/20
  • Übung: Eine Eroberung erzählen – eine Erzählung erobern: Mexiko 1519/21